TSV 1860 München will ins Grünwalder Stadion zurück

Der TSV 1860 München möchte zur nächsten Saison ins Grünwalder Stadion zurückkehren. Dies gab TSV 1860 Geschäftsführer Markus Fauser am Rande des gestrigen Trainingsauftakts bekannt. Gespräche mit der Stadt sollen demnächst aufgenommen werden. Eine Erhöhung der Kapazität wird es zunächst nicht geben.

„Die Allianz Arena macht in der Regionalliga keinen Sinn“, erklärte der Geschäftsführer der Löwen gestern. Das Grünwalder Stadion würde hingegen als Heimspielort präferiert. Für aktive Fans des Vereins, die seit Jahren für eine Rückkehr ins Grünwalder Stadion könnte damit nach dem Abstieg in die Regionalliga dennoch ein Traum in Erfüllung gehen. Nach dem Abstieg aus der 2. Liga und der Lizenzverweigerung für die 3. Liga spielt 1860 München in der kommenden Saison in der Regionalliga Bayern. Die Saison beginnt bereits in wenigen Wochen, und noch gibt es keine Entscheidung in der Stadionfrage. Da die Arena in München-Fröttmaning für die Regionalliga zu groß ist, favorisiert der Verein eine Rückkehr ins Grünwalder Stadion. Ein konkreter Termin für Gespräche mit der Stadt, die Eigentümer des Grünwalder Stadions ist, wird derzeit abgestimmt. Auch die Miete für die Nutzung des Stadion müsste dann noch verhandelt werden, wie die Münchner Abendzeitung berichtet.

Im Falle eines Umzugs würde in der nächsten Saison eine Kapazität von 12.500 Plätzen zur Verfügung stehen. Eine mögliche Sanierung der Westtribüne, die die Kapazität auf 15.000 Plätze erhöhen würde, wird definitiv nicht zur Saison 2017/18 erfolgen. Das Grünwalder Stadion wurde von 2010 bis 2014 für rund 12 Mio. Euro saniert. An der Westtribüne wurden nur kleinere Ausbesserungen vorgenommen.

Die Verträge mit der Fröttmaninger Arena gelten jedoch unabhängig von der Ligazugehörigkeit. Somit gibt es auch für die kommende Saison einen gültigen Mietvertrag. FC Bayern-Präsident Uli Hoeneß kündigte zuletzt im Münchner Merkur an, dass man zeitnah Gespräche führen wolle. (Faszination Fankurve, 13.06.2017)