Wie der 1. FC Köln auf seiner Internetseite mitteilt, haben die Domstädter eine „Arbeitsgruppe Fankultur“ gegründet. Die Arbeitsgruppe hat sich das Ziel gesetzt die Kommunikation unter allen beteiligten Parteien wie Verein, Fanszene, Ultras und Polizei in Gang zu setzen.
Die Fanszene des 1. FC Köln rückte in der vergangenen Spielzeit mehrfach in das mediale Rampenlicht. Der Verein möchte nun einen neuen Weg in Sachen Gewalt-Prävention gehen. In Zusammenarbeit mit Fan-Forscher Jonas Gabler, Richter Thomas Schönig und dem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach sollen in Zukunft Strategien zur Konfliktlösung erarbeitet werden.
„Wir wollen, dass alle Fangruppierungen unseren Verein unterstützen, und die weitere Ab- und Ausgrenzung einzelner Fangruppierungen in die Isolation verhindern. Dies geht über den Dialog, der miteinander geführt werden muss“, so FC-Präsident Werner Spinner auf der FC Homepage. Spinner machte gleichzeitig deutlich, dass Gewalt und die Solidarisierung mit Straftätern nach wie vor nicht toleriert werde. Zudem sei die Rechtslage beim Thema Pyrotechnik eindeutig. „Pyrotechnik gefährdet Menschen und schadet dem Verein, der hierfür hohe Strafgelder entrichten muss. Daher werden wir gleichzeitig in die Stadionsicherheit investieren“, so der FC-Präsident weiter.
Neben neuen HD-Kameras und der Optimierung des Ordnungsdienstes wird auch über eine Verlagerung der Sicherheitskontrollen vor das Stadion nachgedacht. Außerdem sollen die Zäune des Stadions abgedeckt werden, um ein durchstecken von pyrotechnischen Gegenständen zu verhindern. (Faszination Fankurve, 12.07.2012)
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