18.12.2017 - 1. FC Köln

1. FC Köln kritisiert Spruchband gegen Fanbeauftragten


Die Wilde Horde zeigte am Samstag beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg neben einem „Vorstand raus“-Plakat auch ein Spruchband mit der Aufschrift „Mendel - Deine Tage sind gezählt!“. Der 1. FC Köln stellte sich heute demonstrativ hinter den eigenen Fanbeauftragten.

In einer Stellungnahme des Vereins wird erklärt, dass man Kritik am Vorstand des 1. FC Köln in der aktuellen sportlichen Situation akzeptieren könne, nicht jedoch ein Spruchband der Ultras, das sich gegen einen einzelnen Mitarbeiter richtete. Der Verein sieht durch das Plakat einen „Tiefpunkt dieser Art der Auseinandersetzung“.

„Rainer Mendel arbeitet seit Jahrzehnten für den 1. FC Köln und wird dies auch weiter tun. Er hat die Fanbetreuung in diesem Club mit aufgebaut und genießt weit über den FC hinaus Anerkennung und Respekt. Der 1. FC Köln wird es nicht hinnehmen, dass er persönlich attackiert und öffentlich diffamiert wird. Dies gilt für jeden Mitarbeiter aus dem Geißbockheim. Wer glaubt, er könne den Club mit Angriffen auf einzelne Mitarbeiter spalten und beeinflussen, irrt sich und hat jedes Gefühl für die Werte des 1. FC Köln verloren“, stellt der 1. FC Köln in der Stellungnahme unmissverständlich klar.

Beim 1. FC Köln gibt es aktuell keinen Dialog mehr zwischen den Ultràgruppen und Vereinsvertretern. Nach ausgesprochenen und angedrohten Stadionverboten wegen beleidigenden Protesten gegen Dietmar Hopp sowie einer Pyroaktion beim Heimspiel der zweiten Mannschaft gegen Rot-Weiss Essen war das Verhältnis zwischen Ultras und Vereinsvertretern spürbar abgekühlt. Bereits beim Europa League Auswärtsspiel in Weißrussland kam es seitens Kölner Ultras zu „Mendel raus“-Gesängen. (Faszination Fankurve, 18.12.2017)

Fanfotos 1. FC Köln




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