22.09.2014 - 1. FC Köln

1. FC Köln verurteilt gestrige Auseinandersetzungen


Beim gestrigen Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach kam es zu Auseinandersetzungen beider Fangruppen, die schon vier Stunden vor Anpfiff begannen. Der 1. FC Köln distanziert sich und droht mit Sanktionen für beteiligte Personen.

Gestern kam es insgesamt zu 93 Ingewahrsamnahmen (Faszination Fankurve berichtete).


Faszination Fankurve dokumentiert die Mitteilung des 1. FC Köln:

Der 1. FC Köln verurteilt die Krawalle, die vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach zwischen rivalisierenden Gruppen von Gewalttätern stattgefunden haben. Begonnen haben diese Auseinandersetzungen bereits mit einem Angriff rund vier Stunden vor dem Spiel auf der Jahnwiese vor der Südkurve des Stadions.

Beide Vereine haben in den Tagen vor dem Spiel alles ihnen mögliche unternommen, damit das Derby ausschließlich auf dem Platz stattfindet. Die großartige Stimmung im Stadion, die ein faires Spiel begleitet hat, war absolut in diesem Sinne und zeigt, dass die Botschaften bei der weit überwiegenden Mehrheit aller Fans beider Clubs angekommen sind. Auch das Anreisekonzept der Polizei für die Gladbacher Fans über den Bahnhof Pulheim hat aus Sicht des FC funktioniert. Es ist daher bedauerlich, dass einige Gewalttäter ihre eigene Agenda verfolgt und es auf Auseinandersetzungen angelegt haben.

„Diese Personen sind für Argumente und Dialog nicht erreichbar, sie gefährden Unbeteiligte und sie schaden dem Ansehen des Fußballs insgesamt“, sagt FC-Präsident Werner Spinner. „Wir können und wollen für diese Personen keine Verantwortung übernehmen und lassen uns mit ihnen nicht gemeinmachen. Sie sind ein Fall für die Polizei und die Strafverfolgungsbehörden.“

„Wer unsere Spiele als Vorwand nutzt, um sich zu prügeln, in welcher Konstellation und mit welcher Begründung auch immer, stellt sich außerhalb unseres Vereins“, ergänzt Thomas Schönig, der Leiter der AG Fankultur des 1. FC Köln. „Am Dialog des Clubs mit der aktiven Fanszene und allen anderen Gruppen von Fans halten wir umso überzeugter fest. Der Verein und seine Fans haben es nicht verdient, von diesen wenigen Leuten, zu wem sie sich auch immer bekennen mögen, missbraucht und in Misskredit gebracht zu werden.“

Der 1. FC Köln wird wie in der Vergangenheit jeden, der im Zuge der Ermittlungen nach den Vorfällen identifiziert werden kann, mit allen dem Verein zur Verfügung stehenden Mitteln sanktionieren.

Fanfotos 1. FC Köln




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