Der 1. FC Magdeburg hat die eigene Berufung gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts zurück gezogen. Die Blöcke 3 bis 6 bleiben somit beim Heimspiel gegen den Aalen und die Blöcke 3 bis 5 sowie Block 12 beim Heimspiel gegen den FSV Zwickau geschlossen.
„Da aus Sicht des Vereins auch weiterhin wesentliche Inhalte der Verhandlung strittig geblieben sind, hatte der 1. FC Magdeburg durchaus gute Erfolgschancen gesehen, das Urteil des Sportgerichtes abzumildern. Durch das neuerliche Abbrennen von Pyrotechnik vor dem Spiel gegen den Chemnitzer FC stand allerdings nunmehr zu befürchten, dass der Gang vor das Bundesgericht bei einer dann zu erwartenden Verbindung der beiden Verfahren ein noch höheres Strafmaß zur Folge haben würde. Somit sah sich der Verein gezwungen, die eingelegte Berufung zurückzunehmen“, erklärte der 1. FC Magdeburg auf der eigenen Homepage.
Beim Heimspiel gegen den Cheminitzer FC zündeten FCM-Fans in Gedenken an den verstorbenen FCM-Fan Hannes Bengalische Fackeln, die als Motiv ein Kreuz ergaben.
Durch die Einreichung der Berufung konnte jedoch bereits erreicht werden, dass der Block U bei den brisanten Heimspielen gegen Hansa Rostock und den Halleschen FC nicht geschlossen bleibt und die FCM-Fanszene somit bei diesen Spielen nicht neben den Gästeblock zieht.
Das DFB-Urteil betraf die beiden Heimspiele nach dem ersten Heimspiel, nachdem das Urteil rechtskräftig wurde. Wäre der FCM nicht in Berufung gegangen wären die Heimspiele gegen Hansa Rostock und den Halleschen FC betroffen gewesen. Nun finden die Zuschauerteilausschlüsse bei den Spielen gegen den VfR Aalen und den FSV Zwickau statt. Neben den Zuschauerteilausschlüssen muss der FCM eine Strafe in Höhe von 20.000 Euro zahlen. (Faszination Fankurve, 09.11.2016)
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