Die Gruppe Schwarz-Weiß-Süden (SWS) vom SK Sturm Graz feierte beim gestrigen Heimspiel gegen Austria Wien den eigenen zehnten Geburtstag mit einem Feuerwerk in der Nordkurve und präsentierte dazu den Spruch „10 Jahre SWS - Sturm Graz, Gewalt & gute Laune“.
Während der Aktion wurden verschiedenste Arten von Pyrotechnik verwendet. Sturm Graz distanzierte sich wegen des Wortes „Gewalt“ im Nachgang von dem Spruch und erklärte, dass dieses Wort schon Stunden vor Anpfiff auf Anweisung des Vereins aus dem Spruch entfernt wurde. Kurz vorm Einlaufen der Mannschaften konnten die Sturm Graz Fans das Wort aber offenbar wieder unbemerkt zum Spruchband hinzufügen. Sturm Graz Geschäftsführer Thomas Tebbich kündigte deswegen Konsequenzen an: „Unsere Fans sind ein wichtiger Teil unseres gesamten Vereins. Diese Vorgehensweise ist für uns nicht akzeptabel. Wir wollen Vorbilder für Jung und Alt sein. Gewalt und die Verherrlichung dieser hat beim SK Sturm keinen Platz. Uns ist die verantwortliche Gruppierung bekannt. Auf jeden Fall wird dieses Spruchband Konsequenzen für die Zukunft haben.“
Die Pyroaktion zum zehnten SWS-Geburstag war nicht die einzige Pyroshow der Sturm Graz Fans, die noch mehrmals Pyro zündeten. Via Spruchband machten sich die Sturm Ultras noch über die Austria Wien Fans lustig: „Die Choreo vorab im Internet präsentiert - Kein Wunder, dass sich ganz Österreich für euch Schweine geniert!“, war darauf zu lesen. Mit dem Plakat „Vordenker und Kämpfer für Ultras in Österreich - Gute Besserung Koby!“ wünschten die Ultras von Sturm Graz trotz aller Rivalität einem Gründungsmitglied der Ultras Rapid gute Besserung, dem wegen seiner Zuckerkrankheit zuletzt ein Bein unterhalb des Knies amputiert werden musste. Die mitgereisten Fans von Austria Wien zeigten gestern zudem eine „Anti-Graz“-Zettelchoreografie. (Faszination Fankurve, 16.10.2017)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
