Im Stadion an der Alten Försterei kämpften Union Berlin und der Hamburger SV gestern um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Auf der Waldseite zeigten die Hammerhearts dabei eine Choreografie zum eigenen 15. Geburtstag. Die mitgereisten HSV-Ultras führten währenddessen mal wieder eine Pyroshow durch.
Auf der Waldseite wurde zunächst eine schwarze Blockfahne mit weißem „15 Jahre“-Schriftzug ausgebreitet, eingerahmt von rot-weiß-roten Fähnchen und einem großen „HammerHearts 2004“-Spruchband. Anschließend kam bei der Choreografie zum 15. Geburtstag der Hammerhearts, die sich 2004 aus einer Wohngemeinschaft von jungen Union-Fans in Berlin-Hellersdorf gründeten und zu einer Ultràgruppe entwickelten, noch eine Hochziehfahne zum Einsatz. Am Ende wurde vom Dach noch eine Fahne mit dem Logo der Ultràgruppe heruntergelassen.
Die mitgereisten Ultras des Hamburger SV setzten hingegen, wie schon so häufig in den letzten Jahren, auf Pyrotechnik als optisches Stilmittel. Dieses Mal kam dabei schwarzer, weißer und vor allem blauer Rauch zum Einsatz der in Richtung Haupttribüne abzog.
Sportlich war das anschließende Spiel für beide Verein besonders wichtig. Nach einer torlosen ersten Halbzeit gewann der 1. FC Union Berlin das Spiel durch ein Tor von Zulj direkt nach Wiederanpfiff und einen weiteren Treffer von Prömel in der 84. Minute mit 2:0. Union rückte damit auf den dritten Tabellenplatz auf und der HSV rutschte von Platz 2 auf den vierten Rang ab. Es bleibt im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga zwischen dem SC Paderborn, dem 1. FC Union Berlin und dem Hamburger SV somit spannend, wenn auch jetzt wieder mit anderen Vorzeichen. Dem Spitzenreiter aus Köln ist der Aufstieg, trotz Niederlage gegen Darmstadt, kaum noch zu nehmen. (Faszination Fankurve, 29.04.2019)
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