08.12.2014 - Real Madrid

17 Stadionverbote wegen Fangesängen


​Spanischen Medienberichten zu Folge hat Real Madrid 17 Stadionverbote gegen Real-Fans ausgesprochen, die am Samstag beim Spiel gegen Celta de Vigo Fangesänge gegen Barcesolna, Katalonien und Lionel Messi angestimmt hatten. Fans, die nur mitgesungen haben, wurden nicht bestraft.

Die Real-Fans in der Südkurve sollen „Messi subnormal (Messi ist behindert) und „Puta Barca, puta Catalunya (Scheiß Barca, scheiß Katalonien)“ gerufen haben. Der spanische Ligaverband hat Ermittlungen gegen Real Madrid wegen der Rufe aufgenommen. Der Verein reagierte mit Stadionverboten. Außerdem droht den Fans der Ausschluss aus dem Verein, sollten sie Mitglieder bei den Königlichen sein. Real Madrid droht eine Geldstraft wegen der Gesänge.

Ab dem 15.12.2014 sollen beleidigende Gesänge im spanischen Fußball härter bestraft werden. Dies ist eine der Maßnahmen des Verbandes gegen die Ultràbewegung in Spanien nach dem Tod eines La Coruna Ultras bei Auseinandersetzungen mit Atlético Madrid Ultras (Faszination Fankurve berichtete). Dabei sollen nicht nur diskriminierende und rassistische Gesänge bestraft werden, sondern auch beleidigende Fangesänge.


Die Vereine haben Angst vor der neuen Bestrafung und reagieren deshalb mit Stadionverboten und Maßnahmen gegen ihre Ultras. Die Gesänge in Madrid, die häufig bei Real-Spielen gesungen werden, wurden von zahlreichen Fans gesungen. Stadionverbot erhielten 17 Fans, die nach Auswertung von Kameraaufnahmen für das Anstimmen der Gesänge verantwortlich gewesen sein sollen. (Faszination Fankurve, 08.12.2014)

Fanfotos Real Madrid




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