Mit dem Bezirksliga Niederrhein-Spiel zwischen dem Rheydter SV und den Sportfreunde Neuwerk wurde am Sonntag das RSV-Stadion in Mönchengladbach-Rheydt verabschiedet. Etwa 500 Zuschauer, darunter viele Groundhopper, kamen zu der Verabschiedung des 1922 eröffneten Stadions.
Nach Abpfiff zündeten Fans des Rheydter SV, die das gesamte Spiel über verteilt durch Schlachtrufe auffielen, noch Pyrotechnik, um sich vom RSV-Stadion, das auch Jahnstadion genannt wird, würdevoll zu verabschieden.
„Das war's (vorerst)! Mit dem Derby gegen die Sportfreunde Neuwerk (2:2) endete die Ära des RSV-Stadions, so wie wir es bisher kannten Wir bedanken uns nochmal bei allen Besuchern, die teilweise eine sehr weite Anreise in Kauf nahmen, Helfern und natürlich bei beiden Mannschaften für einen tollen Fußballabend, der einen würdigen Abschied für das Rheydter Stadion darstellte. Nun freuen wir uns auf eine modernisierte Arena in Rheydt und hoffen, zur Wiedereröffnung den ein oder anderen wieder in Rheydt begrüßen zu dürfen“, bedankte sich der Rheydter SV bei allen Besuchern und Besucherinnen des Abschiedsspiels.
Die Zuschauer kamen teilweise auch vom vorherigen Bundesliga-Heimspiel von Borussia Mönchengladbach gegen den FC Bayern München, das im Borussia-Park ausgetragen wurde. Sowohl Mönchengladbach-, als auch FC Bayern-Fans befanden sich unter den Zuschauern in Rheydt.
Das Stadion in Rheydt wurde 1922 mit einer Kapazität von 40.000 Plätzen eröffnet, drei Jahre später wurde die überdachte Tribüne fertiggestellt. Im kommenden Jahr beginnen in Rheydt dann die Bauarbeiten, bei denen die Stehränge, die das Stadion bisher ausmachten, verschwinden werden. (Faszination Fankurve, 12.12.2019)
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