10.12.2018 - TSV Alemannia Aachen

„Alemannia es ist Zeit... Aktiv werden!“


In den vergangenen drei Monaten zeigte die Aachener Ultràgruppe Yellow Connection bei Heimspielen von Alemannia Aachen regelmäßig Spruchbänder, auf denen der TSV Alemannia Aachen bei verschiedenen Themen zum Handeln aufgerufen wurde. Am Samstag wurde diese Aktion mit einer zweiteiligen Choreografie abgeschlossen.

„Alemannia es ist Zeit...“, hieß es im ersten Teil der Choreografie, bei der Uhren abgebildet waren, die alle die Uhrzeit „5 vor 12“ zeigten. Anschließend wechselten die Zettel von Schwarz auf Gelb und Alemannia Aachen wurde aufgerufen, bei den Themen Sportgerichtsbarkeit, Pyrotechnik, Verbandsstrafen und Spieltagsansetzungen aktiv zu werden.

Damit wurden die Themen der Spruchbänder nochmals aufgegriffen, die die Yellow Connection in den vergangenen Monaten zeigte. Nun hat die Gruppe einen Flyer veröffentlicht, in dem die eigenen Standpunkte zu den bei der Choreografie genannten Themen nochmals zusammengefasst werden: „Gut drei Monate ist es her, dass uns die Vereinsführung aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik einige 'Privilegien' entzogen hat. Diese Maßnahme ließ uns den Versuch wagen, unsere Einstellung zu Pyrotechnik verständlich zu machen. Ob dies gelang, könnt einzig Ihr bewerten. Wir nutzten jedenfalls anschließend die Gelegenheit, um unsererseits auf zahlreiche Missstände aufmerksam zu machen. Missstände bei denen unser Verein aktiv werden muss. Hierfür zeigten wir zahlreiche Spruchbänder, die in diesem Flyer und in einer Choreo, welche heute gezeigt wird, nochmals thematisiert werden. Der Abschluss wird ein Gespräch zwischen Vertretern der Ultragruppen und der Vereinsführung sein“, heißt es in dem Flyer.

Die Yellow Connection ruft Alemannia Aachen auf, Spielterminen unter der Woche nicht mehr zu zustimmen. Für den Fernsehvertrag zwischen der Regionalliga mit dem Fernsehsender Sport 1 haben die Ultras der Alemannia wenig Verständnis, da dieser für Montagsspiele, aber nur für geringe Einnahmen sorgte. Beim Thema Sportgerichtsbarkeit wollen die Ultras ebenfalls Änderungen erreichen, in dem die Vereine die Verbandsstrafen wegen Pyrotechnikvorfällen nicht einfach akzeptieren.

Die anschließende Regionalliga West-Partie zwischen Aachen und Oberhausen endete vor 5.400 Zuschauern im Tivoli 2:2. Die Gäste aus Oberhausen gingen in der ersten Halbzeit mit zwei Treffern in Führung, doch die Alemannia kämpfte sich zurück und holte durch Tore in der 63. und 87. Minute noch einen Punkt. (Faszination Fankurve, 10.12.2018)

Fanfotos TSV Alemannia Aachen




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