Besuchen Sie für aktuelle News: www.faszination-fankurve.de
Alemannia Aachen wird schon zum Heimspiel gegen Frankfurt am Sonntag die Sicherheit im neuen Stadion weiter erhöhen. Damit reagiert der Fußball-Zweitligist auf den tragischen Unfall eines St. Pauli-Fans in der ersten Partie im neuen Tivoli vor anderthalb Wochen.
Deutlich sichtbare Boden-Markierungen vor den Brüstungen über den beiden großen Mundlöcher-Einfahrten im Nord-Westen und im Süd-Westen des Stadions werden die Zuschauer ab dem nächsten Spiel darauf hinweisen, dass diese Zonen freizuhalten sind. Darüber hinaus werden unterhalb der Brüstungen zusätzlich Sicherheitsnetze angebracht, um die Restgefahr im Falle eines Sturzes auf ein Minimum zu reduzieren, da das Überschreiten einer Brüstung durch individuelles Fehlverhalten von Zuschauern baulich nicht ausgeschlossen werden kann.
„Wie alle modernen Stadien verfügt der neue Tivoli über hohe Sicherheitsstandards, die in vielen Punkten über das gesetzlich Geforderte hinausgehen“, erklärt Aachens Geschäftsführer Frithjof Kraemer. „Wir streben für unsere Stadionbesucher maximale Sicherheit an. Wir wollen es so unwahrscheinlich wie möglich machen, dass noch einmal etwas Vergleichbares passiert“, so Kraemer weiter.
Die Maßnahmen, die in den kommenden Tagen umgesetzt werden, sind in Absprache mit Feuerwehr, Bauaufsicht, dem Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball Liga erarbeitet worden. „Es besteht weiterhin Konsens darüber, unseren Tivoli so barriere- und zaunfrei wie möglich zu halten“, ergänzt Kraemer. (Faszination Fankurve, 26.08.2009)