Anders als Schalke Manager Horst Heldt Anfang des Monats ankündigte, wird Borussia Dortmund nicht zehn Prozent aller verfügbaren Tickets für das Revierderby in der Arena auf Schalke erhalten. Nach Infos der Ruhr Nachrichten werden es nur 4.847 statt 6.227 Tickets sein.
Das entspricht weniger als acht Prozent der der Gesamtkapazität von 62.271 Plätzen der Arena auf Schalke. Das der Verein durch die Errichtung von Pufferblöcken das Gästekontingent nach entsprechendem Prozentsatz verringert, wäre noch nachzuvollziehen, aber auch die etwa 3.000 Hospitality-Plätze werden einfach außen vor gelassen. Insgesamt sollen die BVB-Fans also 1.380 Tickets weniger erhalten, als die Gesamtkapazität der Arena eigentlich vermuten lässt.
Schalke Vorstand Peter Peters erklärte der Zeitung, dass die 3.000 Hospitality-Tickets auch bei allen anderen Bundesliga-Spielen aus der Gesamtkapazität herausgerechnet wurden.
Borussia Dortmund organisiert zum Derby am 10. April 2016 Shuttlebusse vom Westfalenstadion zur Arena in Gelsenkirchen, in den Alkohol- und Glasflaschenverbote durchgesetzt werden. Im Hinspiel boykottierte die Schalker Ultràszene das Spiel in Dortmund wegen eines reduzierten Gästekontingents und einer Anreiseempfehlung, die gegenüber anders anreisenden Fangruppen harte Kontrollen ankündigte. Weite Teile der Ultràszene des BVB dürfen das kommende Spiel auf Schalke nicht besuchen, da sie noch mit einem lokalen Stadionverbot für Gelsenkirchen belegt sind. Diese circa 500 Stadionverbote gelten noch bis 2019. (Faszination Fankurve, 22.03.2016)
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