„Am Tresen“ mit WH96-Vorsänger & Podcast mit dem CC97

Im Vorfeld des morgen beginnenden bundesweiten Protestspieltags gegen fanunfreundliche Anstoßzeiten haben sich führende Mitglieder der Wilden Horde vom 1. FC Köln und vom Commando Cannstatt des VfB Stuttgarts vor die Kamera bzw. vors Radiomikrofon gesetzt.

Ralf Friedrichs, in Köln als Moderator des Stammtisch-Talks über den 1. FC Köln bekannt, schaffte es, Stephan Schell, den Vorsänger der Kölner Südkurve und Führungsmitglied der Wilden Horde für sein neues Format „Am Tresen mit...“ vor die Kamera zu bekommen. Herausgekommen ist bei dem über eine Stunde dauernden Dialog zwischen dem Moderator und dem Vorsänger der führenden Kölner Ultràgruppe ein Gespräch über die anstehenden bundesweiten Proteste in deutschen Stadien, über seinen persönlichen Werdegang als Fan des 1. FC Köln und über den Konflikt zwischen Ultras und Vereinsverantwortlichen in Köln. Schell beantwortet in dem gestern veröffentlichten Gespräch, das in folgendem sehenswerten Video komplett festgehalten ist. auch Fragen zum Thema Gewalt und Pyrotechnik sowie warum beim Heimspielen des 1. FC Köln aktuell keine Choreografien durchgeführt werden, sind Thema in Gespräch zwischen Friedrichs und Schell:​


Ein ähnliches Gespräch führten die Redakteure Christian Pavlic und Philipp Maisel mit Danny vom Commando Cannstatt für den „MeinVfB-Podcast“. Das Commando Cannstatt-Mitglied sprach in der fast 50 Minuten dauernden Sendung ebenfalls über die anstehenden bundesweiten Fanproteste, die Danny, ebenso wie der Vorsänger der Wilden Horde, mit einem Streik verglich. Das Mitglied des Commando Cannstatt, das in der Ultràgruppe für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, spricht in dem hörenswerten Podcast auch über die Stimmung bei Bundesligaspielen des VfB Stuttgarts und über die aktuell sportlich angespannte Situation.

Sowohl der Vertreter der Wilden Horde, als auch das Mitglied vom Commando Cannstatt erklären in ihren Ausführungen nochmal deutlich, warum der anstehenden Protestspieltag, bei dem u.a. in Köln und in Stuttgart auf organisierten Support verzichtet wird, im Interesse aller Stadiongänger ist und warum dabei nicht nur für die Interessen von Ultras gekämpft wird. (Faszination Fankurve, 29.11.2018)