Das Heimspiel von Eintracht Frankfurt am Samstag gegen Bayern München war vor allem durch die Sperrung des Block 40 in der Nordwestkurve geprägt, weshalb Frankfurter Ultras nicht ins Stadion kamen und deshalb davor protestierten. Die FC Bayern Fanszene solidarisierte sich.
Im Gästeblock wurde deshalb auch in den ersten 65 Spielminuten geschwiegen. Zudem wurden Spruchbänder mit der Aufschrift „Wird bei der nächsten roten Karte auch die ganze Mannschaft gesperrt? Gegen Kollektivstrafen!“ und „Fußball lebt durch seine Fans“. Zudem wurde von den FC Bayern München Fans noch roter Rauch gezündet und die eigene Mannschaft ab der 65. Spielminute lautstark unterstützt. Mit einem „RIP Hannes“ Spruchband wurde zudem dem verstorbenen 1. FC Magdeburg Fan gedacht. Die Gruppen der Südkurve München gaben schon vor dem Spiel bekannt, die ersten 65 Minuten aus Solidarität mit den ausgesperrten SGE-Fans zu schweigen (Faszination Fankurve berichtete). Wegen der Proteste war es im Waldstadion teilweise totenstill.
Die Ultras Frankfurt riefen ebenfalls zuvor bereits zu einem Alternativprogramm auf. Man druckte falsches Monopoly-Geld mit durchgestrichenem DFB-Logo und einer Beleidigung. Auch Pullover mit einem durchgestrichenen DFB-Logo und einem "Korrupte Bastarde" Schriftzug wurden unter den protestierenden Fans verkauft. Vom Willy-Brandt-Platz in der Frankfurter Innenstadt ging es für die Frankfurter Fanszene nach kurzem Marsch mit der Bahn zum Waldstadion, wo die Polizei jedoch ein Protest direkt vor der DFB-Zentrale verhinderte und den Frankfurter Ultras den Weg versperrt haben soll, weshalb das Monopoly-Spielgeld an anderer Stelle auf den Boden geworfen wurde.
Anschließend zogen die protestierenden Ultras zum Fanhaus Louisa, wo das Spiel, das 2:2 endete im Fernsehen übertragen worden sein soll. Dort soll auch das angekündigte "DFB-Schweine" Grillen stattgefunden haben. (Faszination Fankurve, 17.10.2016)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
