30.07.2018 - VfL Osnabrück

Auch VfL Osnabrück-Ultras machen gegen Polizeigesetz mobil


Wir berichteten bereits über die Fanszenen von Hannover 96 sowie von Eintracht Braunschweig und dem VfL Oldenburg, die sich alle an den Protesten gegen das neue niedersächsische Polizei- und Ordnungsbehördengesetz beteiligen. Zum Auftakt der 3. Liga stiegen auch die Ultras des VfL Osnabrück in die Proteste mit ein.

So waren am Samstag in der 2. Halbzeit des Osnabrücker Heimspiels gegen die Würzburger Kickers in der Ostkurve Spruchbänder zu sehen, auf denen „#noNPOG - Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungsstaat!“ geschrieben stand. Begleitet wurde die Plakataktion von „Alle Bullen sind Schweine“-Gesängen.

Die Ultras des VfL Osnabrück bewarben somit ebenfalls das #noNPOG-Bündnis, dass die Großdemonstration am 08. September 2018 in Hannover organisiert. Nachdem in Bayern bereits ein neues Polizeiaufgabengesetz verabschiedet wurde und in Nordrhein-Westfalen im September 2018 das Polizeigesetz verschärft werden soll, folgt nun Niedersachsen. Wie schon Bayern und Nordrhein-Westfalen wollen auch in Niedersachsen wieder tausende Fußballfans gegen die Gesetzesverschärfungen auf die Straße gehen.

Der VfL Osnabrück gewann das Heimspiel am Samstag vor 7.649 Zuschauern trotz Rückstand letztlich mit 2:1. Den entscheidenden Siegtreffer im Stadion an der Bremer Brücke erzielte Farrona Pulido in der dritten Minute der Nachspielzeit. (Faszination Fankurve, 30.07.2018)

Fanfotos VfL Osnabrück




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