Im Kölner Südstadion empfing Fortuna Köln am gestrigen Abend zum Auftakt des 30. Spieltags der 3. Liga den VfR Aalen. Die Ultras der Gastmannschaft rund um die Crew Eleven und die Schwarze Elite positionierten sich im abgetrennten Sitzplatzbereich des Gästeblocks, der anders als der Stehplatzbereich überdacht ist.
Dort zeigen die VfR Aalen-Fans eine Pyroshow, bei der zahlreiche rote Bengalische Fackeln entzündet wurden. Gezündet wurde hinter den Zaunfahnen der Aalener Ultras, die von Innen am Zaun befestigt waren sowie hinter einem „Alles für Liga 3“-Banner. Die Polizei positionierte sich im Nachgang der Pyroaktion vor dem Block. Der Stadionsprecher der Fortuna kündigte schon via Lautsprecherdurchsage an, dass die Polizei vorm Block Stellung bezogen habe und die Gästefans kontrollieren werde. Vom restlichen Publikum soll die Durchsage teilweise mit Applaus bedacht. Da die Pyrozünder vermummt waren ist trotzdem fraglich, ob überhaupt einer der Zünder identifiziert wird.
Eberwein brachte die Fortuna gestern vor 2.053 Zuschauern in der 52. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß in Führung. Ristl sorgte im Duell der beiden gegen den Abstieg kämfpenden Vereine in der 85. Minute noch für den Ausgleich zum 1:1 Endstand.
Die Fortuna-Fanszene machte gestern Abend im Stehplatz-Mitte-Bereich mit einem „Dienstag alles geben! Kämpft für Rot und Weiß!“-Plakat sowie einer „Derbytime“-Fahne für das anstehende Lokalderby am kommenden Dienstag mobil. Dann ist die Fortuna im Mittelrheinpokal-Viertelfinale beim Lokalrivalen Viktoria Köln zu Gast. Anpfiff im Sportpark Höhenberg ist um 18:00 Uhr. (Faszination Fankurve, 23.03.2019)
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