In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in Weiterstadt, in der Nähe von Darmstadt, zu einer verabredeten Auseinandersetzung zwischen über 200 Hooligans von Eintracht Frankfurt und dem SV Darmstadt 98. Weil beteiligte Personen auch auf dem Standstreifen der Autobahn 5 anzutreffen waren, verständigten zahlreiche Zeugen die Polizei.
Die Anrufer und Anruferinnen meldeten der Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 00:30 Uhr mehrere Personen auf dem Standstreifen der Autobahn gegenüber des Einkaufszentrums LOOP5. Wie die Polizei Südhessen berichtete, entfernten sich Hooligans, als die Beamten vor Ort eintrafen, in verschiedene Richtungen. Die Polizei schaffte es noch 35 Personen zu kontrollieren, von denen einige frische Verletzungen im Gesicht sowie an Händen und Beinen gehabt haben sollen. Auch an den knapp 40 Fahrzeugen, die zurückgeblieben sind, will die Polizei Blutanhaftungen festgestellt haben. Zudem seien im Umfeld Handschuhe und Mundschützer gefunden worden. Bei Durchsuchungen von Autos will die Polizei zudem noch Teleskopschlagstöcke und Pfefferspray sichergestellt haben.
Laut Polizeiangaben sollen etwa 240 Personen in Form von zwei gleich großen Gruppen an der verabredeten Auseinandersetzung teilgenommen haben. Die Polizei, die am Sonntag mit 15 Streifenwagen im Einsatz war, der bis gegen 04:00 Uhr andauerte, ermittelt nun wegen schwerem Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung. Die Hooligans vom SV Darmstadt 98 sollen bei der Auseinandersetzung gegen Hools von Eintracht Frankfurt Unterstützung aus mehreren anderen Städten erhalten haben, u.a. zum Beispiel aus Bremen, Bern und von St. Pauli. (Faszination Fankurve, 17.08.2020)
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