Vor und nach dem gestrigen Europa League-Spiel zwischen dem BSC Young Boys und Feyenoord Rotterdam kam es in Bern zu Auseinandersetzungen. Vorm Spiel wurde 37 Personen festgenommen, darunter vor allem Gästefans aus den Niederlanden.
Wegen den Auseinandersetzungen am Stadion wurden vier Fans festgenommen:
Bereits ab Mittwoch gab es an zahlreichen Grenzübergängen der Schweiz Kontrollen von anreisenden Feyenoord-Fans. Das Bundesamt für Polizei der Schweiz verweigerte dabei 44 Feyenoord-Fans die Einreise. Die Festnahmen am Donnerstag erfolgten vor allem, nachdem bei Kontrollen der Gästefans Pyrotechnik oder Quarzsandhandschuhe gefunden wurden.
Im Breitenrain-Quartier und in der Innenstadt kam es auch nach dem Spiel noch zu Auseinandersetzungen zwischen beiden Fanlagern. In der Phase nach Abpiff bis zum Freitagmorgen wurden weitere 16 Fans festgenommen und erst im Laufe der Nacht wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Im Vorfeld des Spiels zogen die Feyenoord-Fans in einem Fanmarsch vom über die Kornhausbrücke, zum Breitenrainplatz, weiter über die Stauffacherstraße zum Wankdorf-Stadion. Dort soll es zu einem versuchten Blocksturm der Gästefans gekommen sein. Im Gästeblock zündeten die mitgereisten Fans aus Rotterdam reichlich Pyrotechnik. Fans der Young Boys zeigten hingegen eine Choreografie, mit sich gegen Homophobie positioniert wurde. (Faszination Fankurve, 25.10.2019)
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