Mit dem Auszug von 1860 München aus der Arena in München-Fröttmaning verliert die namensgebende Versicherung Medienpräsenz. Die Umbenennung des Grünwalder Stadions oder eine hohe Geldsumme sollen den Ausgleich schaffen. Doch es bleiben Fragen nach der Realisierbarkeit oder der Finanzierung.
Der Bayerische Fußball-Verband hat den Spielplan für Regionalliga Bayern veröffentlicht. Mit diesem Spielplan bestätigte der Verband das Grünwalder Stadion als Spielort des TSV 1860 München. Das erste Heimspiel der Löwen findet am 21. Juli um 18 Uhr gegen Wacker-Burghausen statt (Faszination Fankurve berichtete).
Der Verein muss die Auszugs-Details aus der Arena noch klären. Der FC Bayern München wird dabei nach Angaben der Süddeutschen Zeitung die Regelungen mit dem Caterer sowie mit den Logen-Mietern übernehmen, die auf die 17 Heimspiele verzichten müssen.
Der TSV muss allerdings selbst eine Lösung mit der Allianz Versicherung finden, die durch den Umzug in das Grünwalder Stadion an Medienpräsenz verlieren würde. Als möglicher Kompromiss steht laut der der Zeitung nun eine Umbenennung des Grünwalder Stadions im Raum. Dazu müsste die Stadt München als Besitzer des Stadions jedoch zustimmen.
Laut neuesten Medieninformationen könnte eine Nicht-Umbenennung teuer für die Löwen werden. Der Verein ist laut einer Vertragsklausel im Mietvertrag mit der Allianz Arena, der noch bis 2025 läuft, bei einem Auszug dazu verpflichtet, die nächste Heimspielstätte ebenfalls nach dem Hauptsponsor zu benennen. Sollte diese Klausel nicht erfüllt werden, müsste der Verein eine Ausgleichszahlung von rund 3 Millonen Euro liefern. (Faszination Fankurve, 05.07.2017)
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