Der BFC Dynamo war am Freitagabend im Stadion Lichterfelde bei Viktoria Berlin zu Gast. Eine Gruppe von BFC-Fans reiste über den S-Bahnhof Lichterfelde Süd an und machte sich von dort unter Polizeibegleitung auf zum Stadion. Am Stadion angekommen ging die Polizei gegen einzelne BFC-Fans vor.
„Durch die knapp 80-minütige Fahrt wurde die eine oder andere Pinkelpause eingelegt, diese sollte uns noch zum Verhängnis werden. Kurz bevor wir das Stadion erreicht haben, konnte man schon sehen, was als Nächstes kommt, der direkte Weg ins Stadion wurde uns verwehrt. Feige Beamte mit ihren angestachelten Hunden haben uns eingekesselt, ein 15-Jähriger wurde von 5 Helden der Staatsmacht zu Boden geworfen, der Vorwurf - Beschädigung einer Ampel, WEIL er mit einer Fahnenstange aus versehen gegen die Ampel gestupst war. Nun nahm diese willkürliche Aktion seinen Lauf, einer nach dem anderen wurde rausgezogen, der Grund wiederum dafür: Wildpinkeln“, zeigt die Fraktion H vom BFC wenig Verständnis für das Vorgehen der Polizei gegen die BFC-Fans.
Nachdem die Regionalliga Nordostpartie zwischen Viktoria Berlin und dem BFC Dynamo, die vor 529 Zuschauern im Stadion Lichterfelde torlos endete, machten sich die BFC-Fans zurück auf den Weg zum S-Bahnhof und von dort zurück nach Hohenschönhausen. Mit „Niemand hat die Absicht gegen eine Mauer zu Pinkeln“-Gesängen belustigte man sich jedoch noch etwa über das große Polizeiaufgebot und das Vorgehen der Beamten wegen Ordnungswidrigkeiten. In den Augen der BFC-Fans hätten die eingesetzten Polizisten am Freitagabend in Berlin sicherlich sinnvollere Aufgaben übernehmen können, als BFC-Fans wegen Wildpinkelns oder dem Berühren einer Ampel mit einer Fahnenstange zu bestrafen. (Faszination Fankurve, 14.11.2019)
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