01.06.2011 - TOP 100

BVB auch Zuschauer-Meister


In dieser Saison strömten insgesamt 1.345.560 Fans in den Dortmunder Signal Iduna Park. Damit sicherte sich der BVB nicht nur den Titel als Deutscher Meister im Fußball, sondern thront mit einem Schnitt von 79.151 Besuchern auch in den Zuschauer-TOP 100 ganz weit oben.

Dies ist zudem die zweithöchste Zuschauerzahl in der Geschichte des BVB. Ermöglicht wurde der Titel des Zuschauermeisters vor allem in der Rückrunde, als jedes Heimspiel der Borussen ausverkauft war.

Wie erwartet reiten sich Bayern München und Schalke 04 auf den folgenden Plätzen ein. Beide konnten zudem ebenfalls die Grenze von einer Million Fans knacken (1.173.000 und 1.042446 Zuschauer). Dahinter folgen der HSV und der 1. FC Köln. Als bester Zweitligist belegte Hertha BSC einen Platz unter den Top 10 (Rang 8 mit 46.131 Zuschauern). Außerdem brachen die Berliner den alten Zuschauerrekord des 1. FC Köln aus der Saison 2007/2008. Mit dem letzten Heimspiel konnte sich zudem der FC Augsburg, der zusammen mit Hertha in die Bundesliga aufgestiegen ist, auf den 20. Platz vorschieben (20.841 Zuschauer pro Spiel).

Auch Dank des Relegationsspiels gegen den VfL Osnabrück belegt Dynamo Dresden auch nach dem Saisonende in der internen Wertung der Dritten Liga den ersten Platz. Der zukünftige Zweitligist belegt mit durchschnittlich 17.805 Besuchern den 24. Rang, eine Position vor Eintracht Braunschweig, das pro Heimspiel 17.404 Fans begrüßen durfte. Im Kreis der Viertligisten gab es im letzten Moment noch einen Wechsel: Dank der Meisterschaft in der Regionalliga West stieg der Zuschauerschnitt beim SC Preußen Münster auf 5.640 an, damit verbesserte sich der Club um sieben Plätze und schob sich als 55. noch vor Hessen Kassel (Position 57), das monatelang vorne gelegen hatte. Den größten Sprung aller Clubs in den Zuschauer-TOP 100 machte allerdings Darmstadt 98. Der Meister der Regionalliga Süd schoss vom 115. auf den 71. Platz nach oben.

Dennoch liegen alle Regionalligisten auch nach dem Saisonende in den Zuschauer-TOP 100 hinter Rot-Weiss Essen, das sich als bester Fünftligist nochmals leicht verbessern konnte (Platz 47 mit 7.081 Fans pro Spiel). Dank des spannenden Meisterschaftskampfes in der Oberliga Baden-Württemberg machte Waldhof Mannheim einen großen Satz und schaffte als 96. erstmals den Sprung in die Tabelle. Insgesamt ist die Dominanz des Fußballs erdrückend, Deutschlands Volkssport Nummer Eins beansprucht die ersten dreißig Plätze für sich.

Mit dem SCC Berlin schaffte dennoch zum ersten Mal ein Volleyball-Verein den Sprung in die Zuschauer-TOP 100. Das Play-off-Finale um die Meisterschaft ging zwar verloren, mit 3.031 Zuschauern pro Spiel belegen die Charlottenburger aber jetzt den 97. Platz. Zudem ist die German Football League auch im Mai wieder mit den drei Clubs aus Kiel, Braunschweig und Dresden in der Rangliste vertreten.

Der deutsche Handball-Meister, der HSV Hamburg, konnte sich auch in den Zuschauer-TOP 100 ein weiteres Stückchen vom großen Rivalen THW Kiel absetzen. Nach 16 von 17 Heimspielen begrüßte der Club durchschnittlich 10.527 Zuschauer in der O2 World (Platz 36) gegenüber 10.250 Besuchern in Kiel. Bei den Basketballern steigen die Zahlen in der Play-off-Phase ebenfalls. Alba Berlin verbesserte seinen Schnitt auf 10.719 Besucher und belegt nun den 35. Platz, in Bamberg und Quakenbrück sind die Arenen mit 6.800 beziehungsweise 3.000 Besuchern ständig ausverkauft.

Die ausführliche Zuschauer-TOP 100 vom Mai kann unter diesem Link angesehen werden. (Faszination Fankurve, 02.05.2011)






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