Bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe der Copa America in den USA kamen im Schnitt so viele Zuschauer wie bei keiner anderen Copa-Ausgabe zuvor. Nun wird bereits über eine Neuauflage einer gemeinsamen Nord-Süd-Amerikanischen Kontinentalmeisterschaft in den USA spekuliert.
Die Austragung der Copa America in den USA war ein voller Erfolg. Bereits vor dem heute Nacht zu Ende gegangenen Finale lag der Zuschauerdurchschnitt bei 45.760 Zuschauern. Ein Grund für den hohen Schnitt sind mit Sicherheit die großen NFL-Stadien, in denen überwiegend gespielt wurde. Diese hatten jedoch auch den Nachteil, dass gerade in der Vorrunde die Stadien oft nur schlecht ausgelastet waren, was nicht zuletzt an den hohen Ticketpreisen von bis zu 90 Euro gelegen haben dürfte.
Neben den vielen Zuschauern im Stadion konnten auch die amerikanischen TV-Anstalten Rekorde verzeichnen. Wie die LA Times berichtet, konnte der TV-Sender Fox Sports beim Halbfinalspiel zwischen Argentiniern und den USA einen senderinternen Rekord bei Fußball-Übertragungen erreichen. Der spanischsprachige US-Sender Univision konnte höhere Einschaltquoten als bei der WM 2014 erzielen.
Durch die guten Erfahrungen bei der Copa America Centenario fühlt sich die USA laut LA Times bereit, sich erneut um die Ausrichtung einer Fußball-WM zu bewerben. Nach zwei zuletzt gescheiterten Bewerbungen plant der amerikanische Verband offenbar eine erneute Bewerbung für die WM 2026. Auch eine Neuauflage einer gemeinsamen Nord-Süd-amerikanischen Kontinentalmeisterschaft in den USA könnte möglich sein. (Faszination Fankurve, 27.06.2016)
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