Die Fans von Lech Poznań zeigten am Samstag beim Heimspiel gegen Legia Warschau eine Choreografie, bei der der kolumbianischer Drogenbaron Pablo Escobar zu sehen war. Das Motto der Kurvenshow war dabei ein abgewandeltes Escobar-Zitat.
Die spanischen Worten „Plata o plomo“ (auf Deutsch: „Silber oder Blei“ im Sinne von: „Geld oder Kugel“) wandelten die Lech-Fans in „Pelota o plomo“ (Ball oder Blei) um. Dazu wurde der ehemalige Boss des sogenannten Medellín-Kartells und wohl bekannteste Drogendealer der Welt auf einer Blockfahne präsentiert, auf der er einen Ball in den Händen hielt.
Abgerundet wurde die Aktion der Lech-Fans mit weißen Bändern und gezündeter Pyrotechnik. Weil der Rauch der gezündeten Pyrotechnik auch auf das Spielfeld zog, verzögerte sich der Anpfiff des Spiels zwischen Lech und Legia um wenige Minuten. 8.167 Zuschauer durften laut Corona-Bestimmungen am Samstag den Klassiker zwischen Lech Poznań und Legia Warschau besuchen. Gästefans aus der Hauptstadt waren jedoch nicht zugelassen. Lech gewann das Heimspiel gegen Meister Legia mit 2:1. (Faszination Fankurve, 07.07.2020)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
