Der 1. FC Kaiserslautern hat am Samstag im Sportpark Husterhöhe in Pirmasens erstmals den Südwest-Verbandspokal gewonnen. Der Drittligist konnte sich gegen den Absteiger aus der Regionalliga Südwest aber erst durch einen in der 90. Minute verwandelten Foulelfmeter durchsetzen.
7.343 Zuschauern kamen am Samstag nach Primasens. Der 1. FC Kaiserslautern versammelte etwa 5.000 Zuschauer hinter sich, der VfR Wormatia Worms nur etwa 500. Die mitgereisten FCK-Ultras leiteten das Verbandspokalfinale mit einer Choreografie ein. „Barbarossastadt Kaiserslautern“, lautete das Motto der Aktion, bei der das Stadtwappen von Kaiserslautern mit dem Hecht zu sehen war. Dahinter ergaben rote und weiße Fähnchen ein Balkenmuster.
Die Supporters Worms riefen vor dem Pokalfinale hingegen einen optischen und akustischen Verzicht auf. Die Supporters Worms stellten beim Finale im Sportpark Husterhöhe keinen Vorsänger. Eine eigentlich geplante Choreografie wurde bereits abgesagt (Faszination Fankurve berichtete). Die aktiven Wormatia-Fans wollten damit auf das gestörte Verhältnis zwischen Verein und Fanszene ebenso hinweisen, wie auf die sportlichen Probleme nach dem Abstieg.
Später zeigten FCK-Ultras noch ein „Immer & Überall: Egal ob im Stadion oder davor, wir stehen zusammen“-Spruchband für mit Stadionverbot belegte FCK-Fans. Auf dem Rasen brachte Graciotti Worms in der 40. Minute mit 1:0 in Führung. Kühlwetter sorgte in der 56. Minute für den Ausgleich. Erst in der 90. Minute war es erneut Kühlwetter, der einen Foulelfmeter verwandelte und damit für den ersten Südwest-Verbandspokal-Sieg des 1. FC Kaiserslautern sorgte, der als Bundesligist früher nicht in diesem Wettbewerb antreten musste. (Faszination Fankurve, 27.05.2019)
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