Am 12. Juli fand die Mitgliederversammlung des TSV 1860 München statt. Auf dieser wurden so viele Themen diskutiert, dass die Verkündung eines möglichen Bauplatzes für ein eigenes Stadion fast untergegangen wäre. Nun werden die daraufhin aufkommenden Hoffnungen wieder gedämpft.
Christian Waggershauser, Chef der Stadionkommission, teilte den Mitgliedern des TSV 1860 München auf der Versammlung mit, dass der Verein ein eigenes Stadion errichten möchte und dafür den Platz des Eisstadions im Olympiapark vorsieht.
Gegenüber der Münchner Tageszeitung TZ äußerte sich Waggershausen positiv bezüglich einer Reaktion durch die Stadt. Jedoch zeigt sich diese wenig begeistert und sowohl Oberbürgermeister Dieter Reiter, als auch Bürgermeisterin Christine Strobl hegen Bedenken für ein weiteres Fußballstadion im Olympiapark. Sie bezweifeln, dass eine Genehmigung für ein 35.000 Zuschauer fassendes Stadion in dem relativ dicht besiedelten Gebiet erteilt werden kann.
Die Pläne des Vereins sehen ein Stadion vor, dass 30.000 bis 35.000 Plätze aufweist und auf Grund der räumlichen enge mit steilen Tribünen gebaut werden müsste. Diese könnten insbesondere für die Fans attraktiv sein und für eine gute Atmosphäre sorgen. Die Architektur des Stadions sollte sich in den Olympiapark einfügen.
Ein weiterer möglicher Standort wäre auf der Messe Riem zu finden. Jedoch bleibt für einen Neubau die Frage nach dem nötigen Geld, da der Verein dieses nicht zur Verfügung hat und auch keine öffentlichen Gelder in einen Neubau fließen sollen. (Faszination Fankurve, 22.07.2015)
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