Bedauern um Heinrichs Entscheidung

Der Präsident von Alemannia Aachen, Horst Heinrichs, gab jetzt bekannt, dass er für keine weitere Amtszeit mehr zur Verfügung steht. Erst vor kurzem wurde ihm vom Verwaltungsrat eine weitere Amtszeit verweigert. Heinrichs selbst geniest bei den Fans hohes Ansehen.

Mit großem Bedauern fasste die Interessensgemeinschaft der Alemannia Aachen Fans und Fan-Clubs, kurz IG, die Entscheidung Heinrichs auf, sich kein weiteres Mal der Präsidentschaftswahl der Alemannia zu stellen. Für die IG war und ist Heinrichs der beste Kandidat für das Präsidentenamt gewesen, doch sie akzeptieren auch seine Entscheidung.

Für alle möglichen Kandidaten sieht die IG aber dieselben Punkte wie bei Heinrichs im Vordergrund. So muss ein Kandidat sich die Unterstützung erarbeiten, in dem ein er „vertretbaren Ausgleich zwischen den wirtschaftlichen Erfordernissen eines Fußballbundesligisten und den berechtigten Ansprüchen der Anhänger schafft“, und die Alemannia als Gesamtverein akzeptieren. Außerdem muss der mögliche Kandidat „ein untrügliches Gespür und Verständnis für die Befindlichkeiten der Mitglieder und Fans mitbringen und gewillt sein, diese auch bei der Zusammensetzung seines Präsidiums zu berücksichtigen“, heißt es in einem Schreiben der IG.

Gleichzeitig fordert die IG den Verein Alemannia Aachen auf, die möglichen Präsidentschaftskandidaten so früh, wie nur möglich zu benennen, um die Chance eines etwaiger eigener Kandidaten auszuloten. „Denn eine Verzögerung der Nominierung bis zum von der Vereinssatzung vorgegebenen letztmöglichen Termin, 20 Tage vor der Mitgliederversammlung, würde den Mitgliedern die Chance nehmen, sich umfassend über die Eignung des oder der Kandidaten informieren zu können“, erklärt die IG. (Faszination Fankurve, 10.03.2009)