Vor dem Bremer Landgericht kam es gestern zum 13. Verhandlungstag im Prozess gegen die Werder Ultras Valentin und Wesley. Rechtsanwalt Jan Sürig stellte dabei nach Weser Kurier Informationen einen Befangenheitsantrag gegen die Richter.
Die Vorwürfe gegen Richter, Staatsanwaltschaft und Polizei sollen auf einseitige Ermittlungen gelautet haben. Staatsanwaltschaft, Polizei und Justiz seien auf dem rechten Auge blind und würden verstärkt gegen antirassistische Fußballfans ermitteln, nicht jedoch gegen Personen der rechten Szene. Der Staatsanwalt soll diese Vorwürfe als „haltlos“ bezeichnet haben. Mittlerweile wird auch gegen ein bisher als Opfer behandelte Person aus der Hooliganszene ermittelt, da dieser einem Ultrà eine leer Bierkiste über den Kopf gezogen haben soll.
Über den Befangenheitsantrag müssen nun andere Richter des Landgerichts Bremen entscheiden. (Faszination Fankurve, 14.05.2016)
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