Roland Duchâtelet, der vor vier Jahren für 41 Millionen Euro Anteile des belgischen Erstligisten Standard Lüttich erworben hatte, hat diese verkauft. Der Gründer des Energiekonzerns Lampiris und Vizepräsident des Vereins, Bruno Venanzi, ist nun Besitzer dieser Anteile.
Die Summe, die Venanzi, der den Posten des Präsidenten übernimmt, für den Kauf bezahlt hat, ist unbekannt. Der Grund für den Verkauf ist offen. Allerdings ist davon auszugehen, dass insbesondere der Druck der Fans zum Rückzug Duchâtelet geführt hat. Wie die deutschsprachige belgische Zeitung Grenzecho berichtet, kündigte Venanzi an, dass die Fans von Standard Lüttich die Gelegenheit bekommen sollen, Anteile am Verein zu erwerben.
Auch in Deutschland investierte Roland Duchâtelet in Anteile eines Fußballclubs. Zurzeit hält er 49,98 Prozent am FC Carl Zeiss Jena. Neben Jena besitzt Duchâtelet Anteile am spanischen Zweitligisten Alcocon, am belgischen Zweitligisten Sint-Truidense, sowie am ungarischen Club Ujpest und am englischen Zweitligisten Charlton Athletic.
Unterdessen haben die Ultras aus Lüttich die besten Fotos vom Ultra Inferno der Saison 2014/15 veröffentlicht. Faszination Fankurve zeigt 50 davon in einer Galerie. Mit dabei sind unter anderem Bilder der umstrittenen Blockfahne gegen den ehemaligen Standard Spieler Steven Defour sowie von einigen Pyro- und Spruchbandaktionen. (Faszination Fankurve, 25.06.2015)
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