Der 1. FC Magdeburg hatte die Lizenz für die 3. Liga aufgrund von Statikproblemen im Heinz-Krügel-Stadion nur mit der Auflage erhalten, dass ein Ausweichstadion benannt wird. Stadt und Verein arbeiten nun an einer Lösung für das Magdeburger Stadion.
Seit einem baudynamischen Gutachten Anfang dieses Jahres müssen die Fans im Magdeburger Heinz-Krügel-Stadion auf rhythmisches Hüpfen verzichten (Faszination Fankurve berichtete). Aufgrund von Problemen mit der Statik, erhielt der Drittligist die Lizenz mit der Auflage, ein Ausweichstadion für die gesamte nächste Saison zu benennen. Der Verein möchte gerne weiterhin im Heinz-Krügel-Stadion spielen und strebt eine Lösung an. Die Fans wünschen sich dort einen Stehplatzbereich.
Die MDR-Reporterin Sabrina Bramowski berichtet auf Twitter nun von zwei möglichen Lösungsvorschlägen, die Stadt und Verein gemeinsam erarbeitet hätten. Demnach gebe es die Überlegung, neue Stehplatzbereiche einzuführen und die Kapazität so auf 30.000 Plätze zu erhöhen. In dieser Variante würde der Block U laut Informationen der Volksstimme auf 10.000 Plätze anwachsen und der Umbau würde sechs Millionen Euro kosten. Eine zweite Variante sieht vor, den Block U in einen Stehplatzbereich umzuwandeln und die aktuelle Kapazität beizubehalten. Hier sollen die Kosten vier Millionen Euro betragen. Die Journalisten beruft sich dabei auf den Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg und den Präsidenten des 1. FC Magdeburg als Quelle. Bis Ende diesen Monats sollen der 1. FC Magdeburg und die FCM-Fans ihre favorisierte Variante benennen. Am 8. Juni 2017 soll dann der Stadtrat über die Umbauvariante entscheiden. (Faszination Fankurve, 03.05.2017)
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