Gestern gegen 22:30 Uhr ist in Istanbul eine Autobombe direkt vor dem Stadion von Besiktas an der Stelle explodiert, wo zahlreiche Polizisten für die eben zu Ende gegangene brisante Partie zwischen den Rivalen von Besiktas und Bursaspor positioniert waren.
Kurze Zeit später wurde nach ARD Angaben eine männliche Person im an das Stadion, das mittlerweile den Namen eines Mobilfunkanbieters trägt, angrenzenden Park kontrolliert. Der Mann soll sich daraufhin selbst in die Luft gesprengt haben. Die Fans beider Teams sollen das Gebiet um das Stadion zur Zeit der Explosionen bereits weitestgehend verlasen haben. Nach den Heimspielen von Besiktas zieht es zahlreiche Fans in belebte Besiktas Viertel, etwas abseits des Stadions gelegen oder den Berg hoch in Richtung Taksimplatz.
Bei beiden Explosionen sollen 29 Personen getötet und 166 Menschen verletzt worden sein. Bei den Todesopfern soll es sich überwiegend um Polizisten handeln. Der Anschlag galt offenbar den türkischen Sicherheitsbehörden. Die türkische Regierung vermutet kurdische Terroristen von der kurdischen PKK hinter dem Anschlag. Istanbul wurde in den letzten Jahren immer wieder Opfer von Anschlägen kurdischer Gruppen oder des Islamischen Staats. (Faszination Fankurve, 11.12.2016)
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