14.09.2017 - Europa

Bundeskanzlerin kritisiert Ablösesummen im Fußball


Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in einem Interview mit der Mittelbayerischen Zeitung kritisch zu den Transfersummen geäußert, die zuletzt im europäischen Profifußball gezahlt wurde. Merkel forderte von den Fußballverbänden, neue Regeln einzuführen.

„Solche Summen kann kein Mensch nachvollziehen. UEFA und FIFA sollten die Regeln für Spielertransfers noch einmal anpassen, um für größere sportliche Balance zu sorgen“, sagte Merkel gegenüber der Zeitung zum Thema Spielertransfers. Weiter erklärte die Bundeskanzlerin, dass sie die finanziellen Entwicklungen im Fußball, wie viele andere, kritisch sehe.


In der Sommerpause war Neymar vom FC Barcelona zu Paris SG gewechselt. Dabei soll eine Ablösesumme von 222 Millionen Euro geflossen sein. Der Neymar-Transfer war jedoch nur einer von zahlreichen Megatransfers in diesem Sommer, wenn auch der mit der der höchsten Ablösesumme. Vor allem Clubs in Investorenhand überbieten sich sich immer weiter bei der Verpflichtung von vermeintlichen Stars. (Faszination Fankurve, 14.09.2017)






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