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Das Commando Cannstatt zeigte am Montag beim Zweitligaauftakt gegen den FC St. Pauli Spruchbänder gegen Red Bull und den Wechsel von Timo Werner zu RB Leipzig sowie gegen das neue silberne Ausweichtrikot des VfB Stuttgart. Nun gab die Ultràgruppe Erklärungen dazu ab.
Zu den Spruchbändern „Wer zu Red Bull wechselt ist kein VfBler, sondern ein charakterloses Arschloch!“ und „Scheiß Red Bull“ heißt es von der führenden Stuttgarter Ultràgruppe: „Auch in dieser Transferperiode gab es wieder einen Abgang zum Brauseklub zu verzeichnen. Mittlerweile sind wir was Spielerwechsel angeht Realisten geworden und durchaus in der Lage einen Spielerabgang zu akzeptieren, sofern er denn ehrlich und fair über die Bühne geht. Wer sich allerdings für RB Leipzig entscheidet, entscheidet sich für einen anderen Fußball. Er macht sich zum Angestellten einer Marketingmaßnahme und muss sich deshalb aus unserer Sicht die Charakterfrage gefallen lassen.“
Aber auch das neue Ausweichtrikot wurde mit einem Plakat thematisiert: „Offensichtlich sollte für unsere Mannschaft das neue und sponsorengefällige Image der 'Silberpfeile der 2. Liga' geschaffen werden. Eine derart dreiste Vereinnahmung unseres Vereins durch einen Sponsor, in diesem Fall Daimler, ist aus unserer Sicht ein Skandal. Glücklicherweise hat sich der Blödsinn mittlerweile durch Produktionsprobleme beim Hersteller erledigt, nicht dass am Ende noch der legendäre Teamgeist der aktuellen Silberpfeile auf unseren VfB übergreift“, heißt es vom Commando Cannstatt über das Spruchband „Silberpfeil-Trikot? Gehts noch? Wir sind der VfB Stuttgart und nicht der FC Mercedes/Daimler!“. (Faszination Fankurve, 10.08.2016)