03.03.2018 - FCK/FCU

Choreo, Pyro & Wunderkerzen bei Abendspiel auf dem Betze


20.087 Zuschauer sahen am Freitagabend auf dem Betzenberg ein packendes Zweitligaspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Union Berlin. In der Westkurve wurde das Spiel mit tausenden Wunderkerzen und einem „Diese Kurve kann Spiele gewinnen“-Spruchband, das an den Mythos Betzenberg erinnerte, eingeleitet.

Aus Berlin waren etwa 1.200 Union Berlin-Fans angereist, die im Gästeblock des Fritz-Walter-Stadions eine „… denn was zählt ist der Verein - Alles auf Rot trotz Stadionverbot!“-Choreografie präsentierten und damit eine Aktion für die Union Berlin-Fans durchführten, die aktuell nicht ins Stadion dürfen. Für viele der angereisten Union Berlin-Fans begann das Auswärtsspiel bereits gegen 6 Uhr morgens, als der Sonderzug der Union-Fans von Berlin-Lichtenberg aus in Richtung Pfalz losfuhr. Erst etwa 24 Stunden später sollten die Union-Fans, die auf dem Betzenberg noch durch das Zünden von Bengalischen Fackeln auffielen, wieder in der Hauptstadt eingetroffen sein.

Das Pfalz Inferno zeigte gestern zudem noch ein Solidaritätsspruchband in Richtung Ultras Hannover: „Kind abtreiben - Weiter kämpfen, Ultras Hannover“, war darauf in Anlehnung auf den Kampf der Fanszene für den Erhalt von 50+1bei Hannover 96 zu lesen. Auf dem Rasen ging der FCK gestern bei Schneefall insgesamt vier mal in Führung. Union Berlin erzielte drei Mal den Ausgleich, doch als Mwene in der 86. Minute zum 4:3 traf, kam Union nicht mehr ran. Der 1. FC Kaiserslautern sicherte sich somit drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Obwohl der FCK immer noch Tabellenletzter der 2. Bundesliga ist, bleibt der Relegationsplatz in Reichweite. (Faszination Fankurve, 03.03.2018)