Beim heutigen Heimspiel von Eintracht Braunschweig gegen den TSV 1860 München kündigte die Ultràszene von Eintacht Braunschweig auf Flyern an, zur kommenden Saison den eigenen Standort in Block 9 zu verlassen, um in Block 7 in der Mitte der Südkurve zu ziehen.
„Sehen wir von den letzten 18 Monaten einmal ab, entwickelte sich unser BTSV kontinuierlich in die richtige Richtung. Auch wenn wir als Fanszene viele Höhepunkte und unvergessliche Auftritte zu verzeichnen hatten, konnte sich die Stimmung nicht gleichermaßen entfalten, sofern man das Aufstiegs- und Bundesligajahr in dieser Betrachtung unberücksichtigt lässt“, waren die Ultras von Eintracht Braunschweig mit Entwicklungen beim Thema Stimmung im Eintracht-Stadion zuletzt unzufrieden, weshalb gemeinsam mit dem Verein ein Konzept für einen Blockwechsel entwickelt wurde.
„Wir sind demnach an einem Punkt angekommen, wo wir für die Südkurve einen unausweichlichen Neuanfang wagen wollen: Aus diesem Grund haben die Ultrà-Szene - BTSV Eintracht 1895und die Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA ein Konzept erarbeitet, welches einen Umzug des Stimmungsblocks aus Block 9 in Block 7 zur Saison 2019/20 vorsieht. Wir sehen dies als entscheidenden Schritt zur Verbesserung der Stimmung, wissen aber auch, dass dies nur gemeinsam in Eintracht funktionieren und es durchaus verschiedene Meinungen geben kann“, so die heutige Ankündigung der Braunschweiger Ultras. Am 10. April 2019 wird es eine Veranstaltung im Businessbereich des Eintracht-Stadions geben, bei der sich alle interessierten Fans über das „Konzept Block 7“ austauschen können.
Der angedachte Umzug der Braunschweiger Ultràszene war heute beim Heimspiel gegen 1860 München das große Thema in der Südkurve. Im Gästeblock zeigten die 1860-Fans, die teilweise mit einem von der Fanszene selbstverwalteten Sonderzug nach Braunschweig reisten, eine Choreografie in den Stadtfarben von München. „Anno 1158“ war dabei am Zaun des Gästeblocks zu lesen und ein Boxer im Stil des Münchner Kindl, der offiziellen Wappenfigur von München, zu sehen. Die Gästefans führten zudem noch eine „A echter Münchner is a Sechzger“-Aktion mit einheitlichen Mottoartikeln durch.
Vor 21.235 Zuschauern ging der TSV 1860 München in der 68. Minute durch ein Freistoßtor von Steinhart in Führung. Eintracht Braunschweig gelang in der ersten Minute der Nachspielzeit durch ein Tor von Düker noch der Ausgleich zum 1:1 Endstand. (Faszination Fankurve, 30.03.2019)
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