22.08.2016 - Hertha BSC / Jahn Regensburg

Choreografie & Protest gegen pinke Trikots


Beim gestrigen DFB-Pokalspiel im Jahnstadion in Regensburg protestierte die Fanszene von Hertha BSC gegen die pinken Ausweichtrikots, mit denen die Mannschaft auflief. Auf der Hans Jakob Tribüne organisierten die Ultras Regensburg eine Choreografie.

Die Harlekins Berlin äußerten sich schon vor Saisonstart zu den pinken Ausweichtrikots. Für die Berliner Ultràgruppe war mit dieser Farbwahl das Fass zum Überlaufen gebracht worden. Auch andere Fanartikel und Trainingskleidung, die nicht in blau-weiß gehalten ist, wurde von den Ultras kritisiert (Faszination Fankurve berichtete).

In Regensburg hing deshalb gestern nur ein „Nur echt in Blau-Weiß seit 1892“ Banner vor dem Gästeblock. Ansonsten wurde keine Zaunfahne aufgehangen und somit ein Protestzeichen an den eigenen Verein gesendet.

Die Choreografie vor Spielbeginn auf der Hans Jakob Tribüne stand unter dem Motto „Nur einmal international“ und erklärte den Wunsch der Jahn Regensburg Fans einmal im Europapokal antreten zu dürfen. Um sich für die Europa League zu qualifizieren reicht aber nicht mehr nur die Teilnahme am DFB-Pokalfinale gegen einen Champions League Teilnehmer. Heutzutage muss das Finale sogar gewonnen werden.

Da Hertha BSC das Spiel im Elfmeterschießen mit 3:5 gewann muss Jahn Regensburg mindestens ein weiteres Jahr auf den Europapokal warten. (Faszination Fankurve, 22.08.2016)