Am vierten Spieltag der Europa League empfing Slavia Prag gestern den dänischen Vertreter vom FC Kopenhagen. Letzterer brachte eine etwa 1.500 Mann starke Gefolgschaft an die Moldau mit, unter ihnen natürlich auch einige Hamburger SV-Fans, welche mit der Hamburg-Fahne samt Hooligan-Logo anflaggten.
Offiziell gab es schon kurz nach Beginn des Vorverkaufs keine Tickets mehr, am Ende waren aber doch einige Plätze leer geblieben, so dass der Stadionsprecher beim Spiel 18.702 Zuschauer begrüßen durfte. Diese sahen am Ende ein torloses Spiel der besseren Sorte, wobei vor allem die Gastgeber sportliche Akzente setzen konnten, aber an der Chancenverwertung scheiterten.
Auf den Rängen sorgten die Ultras auf der Tribuna Sever genauso für gute Stimmung wie die Gäste rund um die Urban Crew. Beide Seite zeigten sich sehr sangesfreudig und die Heimseite präsentierte neben den bekannten Do-toho-Rufen auch den einen oder anderen melodischen Gesang. Auch optisch wussten beide Seiten zu überzeugen. Slavia bot dabei unter dem Motto „Es verbindet uns die Liebe zu Slavia“ eine Zettelchoreografie in rot und weiß, auf der die Abkürzung der Tribune Sever zu lesen war. An der Aktion dürfte auch die UEFA nichts auszusetzen haben, die nach Vorkommnissen beim Spiel FC Kopenhagen gegen Slavia Prag in Dänemark eine Auswärtssperre für Slavia-Fans beim Spiel in Bordeaux aussprach.
Dafür durfte der UEFA-Beobachter umso mehr aus dem Gästesektor zu berichten haben, denn dort fackelten die Dänen zu Spielbeginn mit diversen Bengalischen Fackeln herum, die eine blau-weiße Fähnchenchoreo untermalten. Auch im Verlaufe des Spieles wurde die eine oder andere Fackel abgebrannt, letztlich wollte der Funke aber nicht so recht auf die Mannschaft überspringen. (Faszination Fankurve, 09.11.2018)
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