Im Mannheimer Carl-Benz-Stadion empfing der SV Waldhof am gestrigen Nachmittag die Eintracht aus Frankfurt. Etwa 8.000 Eintracht-Fans machten sich auf den kurzen Weg nach Mannheim. Im Carl-Benz-Stadion erhielten die Gästefans die gesamte Westtribüne.
Die Ultras Frankfurt, die gestern ihre große Zaunfahne mit im Gepäck hatten, zeigten vor Anpfiff des Pokalspiels ein Intro mit vielen Schwenkfahnen und Pyrotechnik. Dabei zündeten SGE-Fans Rauch in verschiedenen Farben sowie Bengalische Fackeln.
Im Heimbereich wurde hingegen eine Choreografie mit blauen und schwarzen Fähnchen durchgeführt, die ein Karo-Muster darstellten. Dazu wurde der Spruch „Verdammt lang her“ präsentiert. Die Aktion fand nicht nur auf der Otto-Siffling-Tribüne, sondern auch auf der Haupt- und Gegentribüne statt.
Auf dem Rasen brachte Sulejmani den Drittligist durch Tore in der dritten und elften Minute mit 2:0 in Führung. Durch Treffer von Kamada in der 21. Minute sowie durch Kostic kurz vorm Halbzeitpfiff gelang den Gästen noch in der ersten Halbzeit der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit spielte die SGE besser auf, doch Waldhof gelang durch einen sehenswerten Distanzschuss von Marx in der 72. Minute die erneute Führung. Am Ende war es Rebic, der das Spiel mit einem Hattrick zwischen der 76. und 88. Minute für den Erstligisten entschied.
Zwischen Waldhof- und Eintracht-Ultras, die schon seit Jahren eine enge Fanfreundschaft pflegen, gab es noch eine gemeinsame Spruchbandaktion. „Arm in Arm durch unser Land - in glorreichen Zeiten - in traurigen Tagen“, war dabei im Gästeblock und auf der Otto-Siffling-Tribüne zu lesen. Mit 24.302 Zuschauern war das Carl-Benz-Stadion gestern restlos ausverkauft. (Faszination Fankurve, 12.08.2019)
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