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Im Neckarstadion empfing der VfB Stuttgart am gestrigen Nachmittag die TSG Hoffenheim. Eine Partie, die von vielen Medien fälschlicherweise als Derby bezeichnet wird. Das Commando Cannstatt organisierte vor Anpfiff des Spiels eine Choreografie in der Cannstatter Kurve.
Dabei wurde im Zentrum der Kurve eine Blockfahne mit dem Wappen von Bad Cannstatt hochgezogen. Drumherum hielten die VfB-Fans auf Kommando der Commando Cannstatt-Vorsänger rote Zettel hoch, auf denen ebenfalls die Kanne von Bad Cannstatt in einem Kreis mit „Cannstatter Kurve“-Schriftzug gedruckt waren. An den Rändern der Fankurve wurden zudem noch weiße Fähnchen geschwenkt.
Zuvor begrüßte der Schwabensturm die eigene Mannschaft mit einem großen „Zeigt Kampf und Einsatz für unsere Farben - oder geht!!!“-Spruchband. Das Commando Cannstatt hielt später gegen die TSG Hoffenheim und Dietmar Hopp gerichtete Plakate hoch. „12.03.1997: Ultras kommt nach Stuttgart - Investorenspielzeug spielt in Dorfliga“ und „22 Jahre später: Ultras bleibt Ultras - Plastik bleibt Plastik und Dietmar Hopp gehört beleidigt“, war darauf zu lesen. Das Commando Cannstatt spielte damit auf die eigene Gründung im Jahr 1997 und die eigene Entwicklung die Entwicklung der TSG Hoffenheim seitdem an.
Weitere Spruchbänder verschiedener Stuttgarter Ultràgruppen sollten den Stadionverbotlern unter den VfB-Ultras Mut machen. Auch viele „Dietrich raus“-Botschaften verschiedenster Gruppen und Fanclubs waren gestern wieder in der Cannstatter Kurve zu sehen.
Die Anhänger der TSG Hoffenheim bewarben im Vorfeld der Partie erneut einen eigenen Buskonvoi in die Landeshauptstadt. Im Neckarstadion konnten die TSG-Fans in der 42. Minute vor 56.743 Zuschauern ein Tor von Kramaric bejubeln. In der 66. Minute sorgte Zuber für den Ausgleich zum 1:1 Endstand. Ein Ergebnis, mit dem am Ende irgendwie keine Seite zufrieden sein konnte. (Faszination Fankurve, 17.03.2019)