Die Ultràgruppe Wilde Horde ist am vergangenen Freitag 22 Jahre alt geworden. Am Geburtstag der Ultras stand das Auswärtsspiel des 1. FC Köln beim SSV Jahn Regensburg an. Die Wilde Horde leitete das Spiel im Gästeblock des Jahnstadions mit einer Choreografie ein, die mit Pyrotechnik untermalt wurde.
Die mitgereisten Kölner Fans hielten im Gästebereich rote Glitzerfolien hoch. Mit weißen Fahnen wurden zudem ein Kreuz dargestellt. Dazu wurde das erste Logo der Wilden Horde als Blockfahne hochgezogen. Abgerundet wurde die Aktion mit blinkenden Stroboskopen.
Auf dem Rasen gingen die Gäste aus Köln bereits in der elften Minute durch Terodde in Führung. Drexler erhöhte vor der Halbzeit auf 2:0. Nach der Halbzeitpause, die im Gästeblock mit ein wenig Pyrotechnik beendet wurde, erzielte Adamyan in der 54. Minute den Anschlusstreffer. Doch wenige Sekunden später traf erneut Drexler zum 1:3 Endstand. Jahn Regensburg erzielte zwar noch zwei Treffer, diese wurden jedoch nicht anerkannt wurden, womit die erste Niederlage für Regensburg seit zehn Spielen feststand. Am Tag nach dem Spiel in Regensburg ging es für die Kölner Ultràgruppen zur Demonstration gegen die Neuerung des Polizeigesetzes in Nordrhein-Westfalen. In Düsseldorf gingen deswegen am Samstag tausende Menschen auf die Straße, darunter auch Ultras vom 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf. (Faszination Fankurve, 10.12.2018)
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