Anlässlich des Duells zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Heidenheim gab es am Sonntag in Bochum zwei Choreografien zu bestaunen und eine Fandemonstration zu sehen. Die Ultras Bochum gratulierten den Freunden von der Schickeria München zunächst mit einer Choreo zum 15. Geburtstag.
„15 Jahre Ultras - Alles Gute Schickeria“, lautete das Motto der Freundschafschoreografie, bei der neben den Logos der Schickeria und der Ultras Bochum Fahnen in den Vereinsfarben von Bayern München und dem VfL Bochum geschwenkt wurden.
Im Gästeblock zeigten die mitgereisten Fans des 1. FC Heidenheim eine Choreografie für ihren Trainer Frank Schmidt, der am Sonntag genau vor zehn Jahren Trainer beim Heidenheimer SB wurde, dem Verein, der heute 1. FC Heidenheim heißt. „10 Jahre Fank Schmidt – Danke“, war deshalb bei der sehenswerten Choreografie im Gästeblock zu sehen, bei der ein Bild des Heidenheimer Trainers in Jubelpose an Stangen hochgezogen wurde.
Die Fanszene des VfL Bochum führte nach dem Spiel, wie angekündigt, noch eine Demonstration für den Erhalt des VfL Bochum als eingetragenen Verein durch und zog vom Treffpunkt an der Tankstelle hinter einer „echt VfL“-Fahne, die aus Schals hergestellt wurde, die Castroper Straße runter. Dabei wurden Sprechblasen in die Höhe gehalten, auf denen „e.V. erhalten“, „Verein für Leibesübungen“, „Der VfL ist kein Investitionsobjekt“, „Nein zur Ausgliederung“ und „Nein zum Investor“ geschrieben stand. Die Kampagne „echt VfL“ kämpft seit Monaten für den Erhalt ihres Vereins als eingetragenen Verein und hofft, dass die Mitglieder des VfL Bochum auf der kommenden Mitgliederversammlung gegen die Ausgliederung der ersten Mannschaft in eine Kapitalgesellschaft stimmen.
Auch die mitgereisten Heidenheim-Fans zeigten zu diesem Thema ein Spruchband, auf dem „Ob Bochum oder Heidenheim – e.V. bleibt!“, geschrieben stand. (Faszination Fankurve, 19.09.2017)
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