Im Liebenauer Stadion empfing der Regionalligist Grazer AK gestern im Viertelfinale des österreichischen Pokalwettbewerbs die Austria aus Wien. Beide Fanlager, die sich vorm Stadion eine kurze Auseinandersetzung lieferten, zeigten im Stadion Choreografien und zündeten Pyrotechnik.
„Tonight, I'm gonna have myself a real good time“, lautete das Motto der Choreografie der Grazer AK-Fans, das aus dem bekannten Queen-Klassiker „Don't Stop Me Now“ stammt. Dazu schwenkten die GAK-Fans rote und weiße Fähnchen und untermalten die Aktion mit Pyrotechnik.
Im Gästeblock, der nur durch einen Pufferbereich vom Heimbereich getrennt war, präsentierte die Gruppe KAI2000 eine „Pokalkrieger“-Choreografie, bei der ein FAK-Krieger mit Fahne in der Hand abgebildet war und davor Grabsteine mit den bisherigen und dem aktuellen Gegner im Pokal zu sehen waren. Anschließend schwenkten auch die mitgereisten FAK-Fans im Gästebereich noch ein Meer aus Fahnen. Später zündeten die FAK-Fans zudem hinter einem „ULTRAS“-Schriftzug mit transparenten Buchstaben und FAK-Wappen ordentlich Pyrotechnik, die durch das Plakat durchschimmern konnte.
Der Erstligist aus der Hauptstadt ging nach einer Viertelstunde mit 1:0 in Führung, doch der Regionalligist kämpfte weiter. In der 57. Minute gelang dem GAK durch Perchtold der Ausgleich und in der 86. Minute sogar der Siegtreffer zum 2:1, den Kirič erzielte. Die Gäste vom FAK waren zu diesem Zeitpunkt nur noch mit acht Feldspielern auf dem Rasen, nachdem Jeggo mit Gelb-Rot und Ewandro mit Rot vom Platz flog.
Durch den 2:1 Heimsieg zieht der Grazer AK somit überraschend ins Halbfinale des ÖFB-Pokals ein. 12.295 Zuschauer kamen am gestrigen Abend ins Liebenauer Stadion, um die Pokalüberraschung zu sehen. (Faszination Fankurve, 16.02.2019)
Kurzer Videoausschnitt von der Auseinandersetzung vorm Stadion:
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