12.03.2012 - Zuschauerzahlen

DEL mit Rekord-Zuschauerschnitt


Die Deutsche Eishockeyliga (DEL) verzeichnet nach der Hauptrunde der laufenden Saison einen Durchschnitt von 6.059 Zuschauern pro Partie. Das bedeutet einen Zuwachs von rund fünf Prozent gegenüber der Vorsaison. Insgesamt kamen 2.205.541 Fans zu den 364 Spielen.

Am besten waren die Heimspiele der Eisbären Berlin in der o2 World Berlin besucht: 365.000 Zuschauer bei 26 Spielen entsprechen durchschnittlich gut 14.000 Zuschauer pro Partie. An zweiter Stelle liegen die Kölner Haie mit knapp 10.500 Besuchern pro Spiel, vor den Adlern aus Mannheim mit gut 10.000. Nur durchschnittlich 2.459 Zuschauer kamen zu den Spielen der Grizzly Adams in die Eis Arena Wolfsburg.

DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke sieht verschiedene Gründe für den Zuschauerzuwachs in dieser Saison. Erstens sei der Spielplan durch die regelmäßigen Anspielzeiten überschaubarer und Arenabesuche dadurch für Fans besser planbar gewesen. Zweitens würde die Tatsache, dass praktisch jeder jeden schlagen könne und die Vereine auch wirtschaftlich sehr ausgeglichen seien, für größere Spannung sorgen. Drittens werden viele Fans durch die modernen Arenen der Großstadt-Clubs angelockt. Tripcke würde sich allerdings noch mehr Medienpräsenz des Eishockeys wünschen. Er zieht in einer Erklärung auf der Website der DEL einen Vergleich zur 3. Liga beim Fußball. Dort kommen pro Spiel rund 4.500 Zuschauer und die Mannschaften erhalten sowohl mehr TV-Präsenz als auch Fernsehgelder erhalten. (Faszination Fankurve, 12.03.2012)

Die TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine "Ball"-Sportart betreiben, finden Sie unter diesem Link.






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