Rasenballsport Leipzig gilt seit Jahren als das Feindbild zahlreicher Fußballfans in Deutschland. Die Namensgebung von RB Leipzig war 2009 eine kreative Lösung, um Assoziationen mit dem eigentlichen Besitzer aus dem Haus Red Bull zu wecken. In Lingen übernahm ein Verein diese Bezeichnung auch noch.
Im deutschen Fußball wurde eine ähnlich kreative Namensgebung, wie von Rasenballsport Leipzig, Jahre zuvor bereits von LR Ahlen durchgeführt, was offiziell für Leichtathletik Rasensport Ahlen stehen sollte, eigentlich aber vor allem an das Kosmetikunternehmen LR International von LR Ahlen Mäzens Helmut Spikker erinnerte. Sowohl die Bezeichnung Leichtathletik Rasensport, als Rasenballsport waren zuvor im deutschen Fußball bei Vereinsnamen alles andere als üblich. Doch dies änderte sich im November 2016 in Lingen, obwohl Red Bull dort gar keine Gelder investierte.
Nachdem der älteste Fußballverein aus dem Emsland, die TuS Lingen Insolvenz anmeldete, gründete sich dieser Verein im November 2016 unter dem Namen Rasenballsport Lingen neu (Faszination Fankurve berichtete). Der Namensvorschlag RB Lingen soll dabei auf einen Vorschlag des Ehrenvorsitzenden und Hauptsponsors des neuen Vereins zurück gegangen sein.
Nun wird Rasenballsport Lingen wieder in TuS Lingen umbenannt: „TuS Lingen spielt wieder mit! Wir freuen uns riesig den Lingenern ihren Traditionsverien zurück zu bringen. Ab jetzt wird der TuS Lingen wieder Gastgeber im Emslandstadion sein! So fühlt es sich richtig an - jetzt brauchen wir Euch zurück, damit Fußball in Lingen wieder gelebt wird!“, machte der Verein die Umbenennung öffentlich. Das neue Vereinswappen der TuS Lingen ist dabei wieder in den Vereinsfarben Rot und Gelb gehalten und trägt die Jahreszahl 2020 als Gründungsdatum.(Faszination Fankurve, 16.06.2020)
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