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Auf der Rückfahrt vom Auswärtsspiel bei Union Berlin geriet am 19. Oktober 2019 einer von 13 Waggons des selbstverwalteten Sonderzugs in Brand, mit dem die SC Freiburg-Fans ihre Auswärtsfahrt in die Hauptstadt bestritten. Der Zug wurde damals am S-Bahnof Bellevue in Berlin gestoppt (Faszination Fankurve berichtete).
Der Sonderzug konnte nicht weiter nach Freiburg fahren, weshalb die SCF-Fans damals individuell mit Regelzügen der Bahn zurück ins Breisgau reisen mussten. Der eine Wagen des Zuges brannte komplett aus und drei Personen wurden leicht verletzt. Unklar war lange Zeit, warum der Brand in einem Abteil des Sonderzugs ausbrach.
Die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung hat am vergangenen Freitag nun ihren Zwischenbericht veröffentlicht und darin bestätigt, dass der Brand, der einen geschätzten Sachschaden in Höhe von 155.000 Euro verursachte, durch einen technischen Defekt an der Heizung ausgelöst wurde: „Der BEU liegen keine Erkenntnisse vor, dass das Ereignis auf die Einwirkung Dritter zurückzuführen ist. Der Brand wurde durch eine Funktionstörung des Hauptschützes und der damit verbundenen Überhitzung der Heizungsanlage ausgelöst. Die fortschreitende Ausbreitung des Brandes ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Zusätzlich werden die Instandhaltungsvorgaben und der Ausführungsumfang der Instandhaltung auf Regelkonformität überprüft. Die Ermittlungen werden gegenwärtig auch im Bereich des Eisenbahnbetriebes geführt“, so der Wortlaut im Zwischenbericht der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung. (Faszination Fankurve, 20.01.2020)