Der SV Darmstadt 98 bleibt im am Böllenfalltor. Die vier Alternativstandorte genügen den Anforderungen nicht, wie Vertreter des Vereins und der Stadt in der heutigen Pressekonferenz angaben. Ein Stadionneubau an einem anderen Standort ist somit wohl vom Tisch.
Dieses Ergebnis beruht auf einer ausführlichen Prüfung, der die vier Standorte sowie der Standort am Böllenfalltor unterzogen wurden. Keiner der vier Standorte konnte in der Prüfung bestehen, weswegen nun auf den bewährten Standort gesetzt wird. Um den Anforderungen der DFL gerecht zu werden, soll das Stadion umgebaut werden.
In mehreren Schritten sollen die Anforderungen der DFL erfüllt werden. Der Immissionsschutz soll verbessert und Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssituation geprüft werden. Die Gegengerade, die schon länger im Gespräch war muss überdacht werden.
Die Haupttribüne wird im Zuge des Umbaus mit Logen ausgestattet werden. Die Kapazität des Stadions soll nach dem Umbau bei 19.000 Plätzen liegen, davon mindestens 8.000 Sitzplätze.
Die Arbeiten erfolgen phasenweise während des laufenden Spielbetriebs. Die erste Phase soll einen Anbau an der Böllenfalltorhalle sein, in dem die Geschäftsstelle des Vereins ihren Platz findet, dann folgen Gegengerade und Haupttribüne.
Grundvoraussetzung für die Lizenz der Lilien bleibt der Bauplan, den die Stadt Darmstadt als Eigentümerin des Stadions der DFL bis Ende Oktober vorlegen muss. Dieser wird zur Zeit von Stadt und Verein gemeinsam erarbeitet. Die aktive Fanszene von Darmstadt 98 setzte sich für einen Verbleib am Böllenfalltor und kann sich nun freuen. (Faszination Fankurve, 04.07.2017)
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