15.06.2010 - WM 2010

Die Front gegen die Vuvuzelas wächst


Nach dem Confed Cup 2009 war es ein wenig ruhiger geworden um die Plastiktröten mit dem Namen Vuvuzela, die lautstark in den Stadien auf sich aufmerksam machen. Doch mit jedem Spiel bei der Weltmeisterschaft 2010 rücken die Blasinstrumente wieder in den Fokus.

Bei vielen Public Viewing Veranstaltungen wie in München, Hamburg oder Nürnberg wurden die Tröten bereits verboten, weil sie das Gehör nachhaltig schädigen können, wie einige Mediziner herausgefunden haben. Daher greifen die Ordnungsämter durch und verbieten die Vuvuzelas.

Bei der der Initiative „Gegen Vuvuzelas – Pro Stimmung“ sorgt das für Zustimmung – und Resonanz. „In den letzten drei Tagen haben sich rund 20.000 Fußballfans an unserer Petition beteiligt“, erklärt Stefan Watzinger. Damit haben sich auf www.vuvuzelas.org bereits über 150.000 Fans registriert, die sich wie Stefan Watzinger und Bastian Fröhlig, die Gründer der Initiative gegen die „Nervtröten“, wie sie die Instrumente nennen, wehren.

„Unser Ziel ist es, möglichst viele Fußballfans zu gewinnen, die sich an unserer Petition beteiligen, die wir an die UEFA und den DFB senden wollen, um die Vuvuzelas zumindest aus den deutschen Stadion fernzuhalten und die Stimmung zu erhalten", erklärt Stefan Watzinger. Denn schon beim Confederations Cup 2009 sorgten die Vuvuzelas für Unmut. Spieler wie Spaniens Xabier Alonso oder der Brasilianer Robinho hatten sich ebenso über die Vuvuzelas beklagt, wie zuletzt Arne Friedrich aus dem deutschen Team. „Leider haben die FIFA und Sepp Blatter nicht auf unsere Petition reagiert. Wir wurden einfach ignoriert“, erklärt Bastian Fröhlig. Darum will die Institution nun weiter Stimmen sammeln, um nach der Weltmeisterschaft 2010 DFB und UEFA zu überzeugen, die Instrumente in Europas Stadien zu verbieten, um die Stimmung zu retten. (Faszination Fankurve, 15.06.2010)






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