Auf dem heutigen FIFA-Kongress in Moskau wurde entschieden, dass die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko stattfinden wird. Die siegreiche Bewerbung der amerikanischen Länder erhielt 134 Stimmen gegenüber 65 Stimmen für Marokko. Eine Stimme wurde gegen beide Kandidaten abgeben.
Dieses Mal standen den Delegierten nur zwei verschiedene Modelle zur Wahl: der Favorit der gemeinsamen Bewerbung der USA, Mexiko und Kanada (United2026) und der Underdog aus Marokko. Die Bewerbung von United 2026 wurde im Bewertungsverfahren deutlich höher eingeschätzt als der marokkanische Vorschlag. Von 500 möglichen Punkten erreichte United2026 402,8. Marokko bekam für seine Pläne nur 274,9 Punkte.
Besonders die Stadionsituation, die Unterkünfte für Besucher und Teilnehmer sowie die Transportinfrastruktur bewertete die FIFA kritisch. Bei der panamerikanischen Bewerbung sieht man beim Verband gewisse Risiken hinsichtlich der möglichen Kosten, die bisher auf 2,16 Mrd. Dollar beziffert werden, der Regierungsunterstützung und den Stand der Menschen- und Arbeiterrechte.
Der DFB hatte bereits am gestrigen Dienstag verkündet, für United2026 zu stimmen. Vor der Wahl stimmten die Delegierten bereits dem Finanzplan für die nächsten vier Jahre zu. (Faszination Fankurve, 13.06.2018)
Auf Faszination Fankurve.de gibt es einen Überblick über die Stadien der WM 2026.
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