01.12.2004 - Top 100

Die Zuschauer Top 100 im Dezember 2004


In allen großen Mannschaftssportarten sind inzwischen die Saisons angelaufen, die ersten Spiele sind absolviert und die Vereine machen erste Tendenzen aus, wie viele zahlende Zuschauer sie in dieser Spielzeit in die Stadien und Arenen locken können. Dennoch: Die Anzahl der Heimspiele, die in die „Zuschauer Top 100“ mit dem aktuellen Zwischenstand einfl ießt, ist höchst unterschiedlich. Die Spätstarter der Basketball-Bundesliga (in der letzten Ausgabe des Faszination Fankurve-Magazins noch ohne Berück-sichtigung) haben teilweise erst drei Heimspiele absolviert, und die die BG Iceline Karlsruhe stand sogar nur zwei mal auf dem heimischen Parkett. Auf der anderen Sei-te: Einige Frühstarter aus den Fußball-Regionalligen und die „Vielspieler“ aus der Deutschen Eishockey Liga. Die Pinguine aus Krefeld und die Hannover Scorpions haben jeweils schon zehn Heimspiele ausgetragen.Unabhängig von der Anzahl der bisherigen Begegnungen: Die annähernd halbe Million Fans, die Borussia Dortmunds Spiele bisher sahen, werden die meisten anderen Vereine in der ganzen Saison nicht erreichen. Die Mengen, die im 14-Tages-Rhythmus durch den Westfalenpark Richtung Fußball-Tempel schlendern, sichern den Schwarz-Gelben die nahezu unangefochtene Spitzenposition. Einzige Veränderung in den Top 10: Der VfB Stuttgart und Hertha BSC tauschten die Plätze 5 und 7 – und das, obwohl die Zu-schauerzahl nur um jeweils knapp 1.000 von der des Vormonats abweicht. Auf dem Rang des besten Nicht-Fußball-Clubs haben die Kölner Haie (vom 35. auf den 31. Platz) den TBV Lemgo (vom 34. auf den 37.) abgelöst. Während bei den ostwestfälischen Handbal-lern der Gastauftritt in der Arena AufSchalke zu Saisonbeginn nun weniger Gewicht hat, ist bei den rheinischen Eishockeycracks weiterhin Platz nach oben. Die Vorjahresplatzierung (24.) kann spätestens im Frühjahr über die attraktiven Play-off-Spiele noch erreicht werden. Aus dem gleichen Grund ist nach wie vor keiner der Basketball-Clubs unter den Top 50. Alba Berlin schaffte im letzten Jahr immerhin den 42. Rang. Ein anderer Eishockeyclub kriselt: Die Krefeld Pinguine, die während ihrer Meistersaison 02/03 vor einer konstant vollen Rheinlandhalle spielten, schaffen mit durch-schnittlich 2.524 Zuschauern nur knapp die Aufnahme in die Liste. Es scheint, die KEV-Anhänger warten nur noch den Startschuss für den neuen KÖNIGSpalast ab. Noch im Dezember jagt man in Krefeld in der neuen Heimstätte dem Puck hinterher – vor dann höchstwahrscheinlich steigenden Zuschauzerzahlen und wieder in harter Konkurrenz zum Fußball-Stadtrivalen KFC Uerdingen.Die Anzahl der Städte, in der die Fußballer hinterher hinken, bleibt allerdings überschaubar. In Kiel und in Magdeburg sind die Handballer vom THW und SCM ein größerer Zuschauermagnet als die Fußballer von Holstein und dem 1. FC. Es kommen in beiden Fällen sogar mehr als doppelt so viele Fans.

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