Wie sind die Fans der abstiegsgefährdeten Mannschaften, mit der Situation im letzten Halbjahr umgegangen? Blieben sie aus Frust weg oder unterstützten sie ihr Team zahlreich? Die Top 100 verrät, welches Sorgenkind den größten Rückhalt hat.
Trotz des letzten Tabellenplatzes in der Bundesliga bedeuten über 55.000 Zuschauer pro Spiel für den Hamburger SV einen überragenden vierten Gesamtplatz. Der FSV Mainz liegt nur auf dem 22. Platz der Top100, braucht sich damit aber ebenfalls nicht zu verstecken, weil das Stadion am Bruchweg mit 20.190 Besuchern seine Kapazitäten so gut wie erreicht hat. Mönchengladbach dürfte mit dem sechsten Platz zufrieden sein. Bundesliganeuling Aachen lässt mit 20.700 verkauften Eintrittskarten ebenfalls kaum Wünsche offen, vor allem weil der Tivoli bloß unwesentlich mehr Zuschauer fast. Mitaufsteiger Bochum liegt sechs Positionen vor den Alemannen auf Platz 15 der Top 100. Eintracht Frankfurt nimmt einen starken fünften Platz in der Rangliste ein und ist damit das vom Abstieg bedrohte Team mit den zweitmeisten Zuschauern. Ginge es nach der reinen Zuschauerzahl müsste Energie Cottbus nach dieser Spielzeit wieder ins Unterhaus zurückkehren: 15.860 Lausitzer pilgern im Schnitt in der kleinsten Erstligastatt ins Stadion der Freundschaft, was dem 26. Platz in den Top 100 gleichkommt.
Unter dem Strich bleibt also eine Erkenntnis: Die Zuschauer lassen sich durch den Abstiegskampf nicht abschrecken, die viel zitierte „Erfolgsfans“ scheint es hier kaum noch zu geben. Eher ist das Gegenteil der Fall: auch im unteren Tabellendrittel ist heute die Hütte nahezu immer voll. (Faszination Fankurve, 6.2.2007)
[Download: TOP 100 - Januar 2007]
Archiv:
[Download: TOP 100 - Dezember 2006]
[Download: TOP 100 - November 2006]
[Download: TOP 100 - Oktober 2006]
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
