01.05.2004 - Top 100

Die Zuschauer Top 100 im Mai 2004


Faszination Fankurve veröffentlicht künftig jeden Monat eine Zuschauerrangliste, die die Zuschauerzahlen aller deutschen Vereine aus den Sportarten Fußball, Handball, Eishockey und Basketball berücksichtigt. Im Monat April war ein Schnitt von 2.480 Zuschauern nötig, um den Sprung in die Top 100 zu schaffen. Auf dem Platz an der Sonne steht mit deutlichem Vorsprung die Dortmunder Borussia. Im Schnitt pilgerten 79.233 Zuschauer zu den Spielen im Westfalenstadion. Auf Platz 2 folgt Reviernachbar Schalke 04 mit immerhin 61.127 Fans pro Spiel.

Die ersten 18 Plätze machen die Vereine der 1. Fußball-Bundesliga unter sich aus. Auf Platz 19 folgt der Regionalligist FC St. Pauli mit 17.128 Besuchern. Damit liegen die Hamburger noch vor allen Zweitligisten, die in dem FSV Mainz 05 (Platz 20) ihren besten Vertreter haben. Das beste Ergebnis der Regionalliga Süd erreichte der 1. FC Saarbrücken mit 5.184 Zuschauern (Platz 53). Bester Viertligist ist Fortuna Düsseldorf, der auf Platz 51 bisher 5.301 Zuschauer begrüßen konnte. Damit liegt der Oberligist noch vor einigen Zweitligisten. Darüber hinaus haben es vier weitere Vereine dieser Spielklasse in die Top 100 geschafft.Die Kölner Haie belegen mit einem Schnitt von 12.876 Zuschauern in der Kölnarena den 22. Platz und sind damit das ranghöchste Team, das nicht Fußball spielt. Auf Platz 30 steht mit dem THW Kiel, der bisher durchschnittlich 10.250 gelöste Eintrittskarten zählen konnte, der in dieser Liste erfolgreichste Handball-Verein.

Zuschauer-Krösus bei den Basketballern ist Alba Berlin. Hier erreicht man einen Schnitt von 6.365, welcher die Hauptstädter auf Platz 45 bringt. Unterklassige Clubs aus den Bereichen Handball und Basketball haben es nicht in diese Auswahl geschafft. Anders beim Eishockey: Insgesamt vier Zweitligisten sind vertreten, unter ihnen der ETC Crimmitschau mit seinen durchschnittlich 3.254 Fans auf Platz 78 als Bester. Mit den Hannover Indians ist hier sogar ein Drittligist nur knapp an der Aufnahme in die Liste gescheitert. Im Großen und Ganzen verdeutlicht die Tabelle aber nicht nur, dass es auch dort treue Fans und hohe Zuschauerzahlen gibt, wo man es zunächst nicht unbedingt erwartet hätte, sondern vor allem die absolute Dominanz des Fußballs in Deutschland. So sind 57 Prozent der hier aufgeführten Clubs Fußballvereine, 19 jagen einem Puck hinterher und jeweils zwölf kommen vom Handball und Basketball.

Noch deutlicher wird die Marktbeherrschende Rolle des Fußballs im Zuschauersport, wenn man sich die durchschnittliche Besucherzahl der Top 10 der jeweiligen Sportart anschaut. Die 10 Top-Fußballvereine haben einen Schnitt von 46.705. Erst mit großem Abstand folgen die Hallensportarten: Die Top 10 im Eishockey locken nur rund ein Siebtel so viel auf die Ränge: 6.579. Die zehn zuschauerreichsten Clubs im Handball schließen sich mit 5.382 Fans an. In dieser Statistik bildet der Basketball mit 3.968 das Schlusslicht.

Hier geht’s zur Top100: [Download: TOP 100 - Mai 2004]






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